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Die Fotografien und fotografischen Montagen von Florence Henri (1893–1982) zeugen von einer weitläufigen künstlerischen Bildung und ungewöhnlichen Offenheit für neue Strömungen in der Kunst ihrer Zeit.

Die Künstlerin, die Klavier bei Ferruccio Busoni in Rom, Malerei in Paris bei Fernand Léger, bei Johann Walter-Kurau in Berlin und bei Hans Hofmann in München studiert hatte, verbrachte 1927 ein knappes Gastsemester am Bauhaus in Dessau. Noch im gleichen Jahr kehrte sie nach Paris zurück, gab die Malerei auf und widmete sich intensiv der Fotografie. Es entstanden umfangreiche Serien von Stillleben-, Porträt und Selbstporträtkompositionen, in denen die Künstlerin unter Verwendung von Spiegeln und reflektierenden Kugeln den Bildraum zergliederte und auf konstruktive Weise erweiterte.

Die Ausstellung „Florence Henri. Compositionen“ in der Pinakothek der Moderne legt den Schwerpunkt auf die Spiegelkompositionen und fotografischen Montagen der Künstlerin. Sie umfasst ca. 65 Fotografien, darunter auch das 1974 veröffentlichte Portfolio, Dokumente und historische Publikationen aus den Beständen der Stiftung Ann und Jürgen Wilde.

Das Magazin, das unter anderem ein Interview mit Ann und Jürgen Wilde und eine Bestandsliste zu Florence Henri umfasst, stellt den zweiten Band einer Reihe dar, die mit „Die neue Wirklichkeit“ 2011 begonnen wurde und in den nächsten Jahren weitere herausragende Stiftungsbestände erschließen wird. Es erscheint in dt./engl. und ist zum Preis von 16 EUR im CEDON Museumsshop erhältlich.

Verantwortliche Kuratorin: Dr. Simone Förster Kuratorin der Stiftung Ann und Jürgen Wilde

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FLORENCE HENRI. COMPOSITIONEN

künstler:
Florence Henri

kurator:
Simone Förster