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Der OTTO BREICHA-PREIS FÜR FOTOKUNSTdes Museum der Moderne Salzburg (03.03.–28.05.07) wird am 02.03.07, um 19:00 Uhr im Rahmen der Ausstellungseröffnung „Konzeptuelle Fotografie aus Sammlungsbesitz“ im Museum der Moderne Rupertinum an FERRY RADAX übergeben.

Otto Breicha (1932–2003), Gründungsdirektor des Rupertinum (heute Museum der Moderne Rupertinum) etablierte 1983 nicht nur die erste fotografische Sammlung des Landes, er stiftete für ein beachtenswertes fotografisches Oeuvre österreichischer oder in Österreich lebender Fotografen/ Fotokünstler den alle zwei Jahre zu vergebenden „Rupertinum-Fotopreis“. Bisher erhielten diese Auszeichnung Alfred Seiland 1983, Otmar Thorman 1985, Branko Lenart 1987, Heinz Cibulka 1989, Manfred Willmann 1991, Walter Berger 1993, Paul Albert Leitner 1995, Friedl Kubelka 1997, Seiichi Furuya 1999, Peter Dressler 2001.

Nach einer Unterbrechung von 5 Jahren wird ab 2007 mit der Neudotierung und Umbenennung des „Rupertinum–Fotopreises“ in den „Otto Breicha-Preis für Fotokunst“ ein neuer Akzent gesetzt. Der Preis wird nun wieder alle zwei Jahre mittels Juryentscheid vergeben werden. Das Museum der Moderne ehrt mit der Wiederaufnahme der von Otto Breicha initiierten Auszeichnung auch seinen Gründungsdirektor, der in diesem Jahr seinen 75.Geburtstag begangen hätte.

Der erste „Otto Breicha-Preis für Fotokunst“ wird, auf Expertenempfehlung, an Ferry Radax verliehen. Ferry Radax (geb.1932) gilt als einer der international bahnbrechenden Künstler des österreichischen Avantgardefilms. Er schuf ein, bislang wenig bekanntes, fotografisches Oeuvre rund um seine Filmeproduktionen, wie auch um die Künstlergalerie „Strohkoffer“ des damaligen „Art-Club“.

Christa und Philipp Otto Breicha haben mit einem großzügigen Beitrag die Dotierung und damit die Wiedereinsetzung des Preises für Fotokunst ermöglicht.

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Ferry Radax
Otto Breicha-Preis für Fotokunst