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Ein Garten in Dänemark ist das Versuchsgelände des Hamburger Künstlerprojektes GALERIE FÜR LANDSCHAFTSKUNST. Künstler diskutieren über das Gelände und entwickeln Vorhaben dafür. In der Ausstellung FALSTER VERSUCHSGELÄNDE im Kasseler Kunstverein werden erste Ergebnisse vorgestellt:

... Bittermann & Duka (Berlin) schneiden eine neue Blickachse durch den Garten, gesehen von einer futuristische Gartenbank auf utopisch neuartige Versionen des Wohnhauses...

... Mark Dion (New York) entwirft im Hinblick auf die Affinität des Geländes zum Romantischen Landschaftsgarten das „Modell einer Turmruine“ – und hat dabei die Funktion im Auge, die heutzutage Architektur- und Industrieüberbleibsel als ökologische Sonderstandorte erhalten haben...

... Anna Gudjónsdóttir (Hamburg) stellt Gegenstände aus ihrer Isländischen Heimat, der Quelle ihrer Kunst, auf das Gelände, um zu beobachten und malerisch zu erfassen, wie dabei unterschiedliche Naturbilder aufeinanderstoßen und was sich daraus an Neuem entwickelt...

... Florian Hüttner (Hamburg) wird eine Baracke mit einem dazugehörigen Garten auf das Gelände setzen, die zwar praktische Aufgaben erfüllt (etwa als Gästehaus), aber zugleich Fremdkörper ist, Größendimensionen verwirrt, Proportionen des Grundstückes verlagert und Schnoddrigkeit verbreitet...

... Dan Peterman (Chicago) greift Elemente des Geländes auf, um ihre Gebrauchs- und Bedeutungsmöglichkeiten spielerisch auszuweiten. Er bringt das Gewächshaus des Gartens auf eine Reise nach Kassel und an weitere Orte, wo es als Gehäuse und Anstoß für fortwährend neues Geschehen dient...

... Till Krause (Hamburg) wird eine „Versuchs- und Beobachtungsanordnung zur Schaffung eines künstlichen Baches“ einrichten. Gedanken an Wildnis treffen sich hier mit völlig neuartigen Schöpfungen einer künstlichen Natur...

Die Künstler verfassen zudem ein Buch über das FALSTER VERSUCHSGELÄNDE.

Pressetext

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Falster Versuchsgelände
Galerie für Landschaftskunst, Hamburg

mit Bittermann & Duka, Mark Dion, Anna Gudjónsdóttir, Florian Hüttner, Till Krause, Dan Peterman