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In welchem ›Licht‹ lässt eine filmische Sequenz die vorherige oder die folgende erscheinen – oder auch die gleichzeitige Sequenz gegenüber? Welche Assoziationen werden dem Betrachter nahegelegt, welche Assoziationen sind allgemeiner oder individueller Art? Wie arbeiten Bild- und Tonsequenz zusammen oder gegeneinander? Wie entsteht das Aufblitzen und Verlöschen von Sinn? Eske Schlüters (geb. 1970) erforscht in filmischen Einzel- und Mehrfachprojektionen, in linearen und räumlichen Montagen von Bild und Ton, das »Verstehen« von bewegten Bildern, von filmischen Abläufen, die nicht von einer stringenten Erzählhandlung geleitet werden. Die offene Erzählweise umspielt das begriffliche Denken, beunruhigt es und treibt es zu immer neuer Bewegung an. Die Projektionen, die mit gefundenem Material experimentieren, könnte man als Spiel mit Worten, Klängen und Bildern beschreiben, die immer auch von ihrem fragmentarischen und metaphorischen Charakter und damit von einem größeren Zusammenhang, der abhanden gekommen ist, sprechen.

Die Ausstellung wird großzügig unterstützt von der Stiftung Kunstfonds zur Förderung der zeitgenössischen bildenden Kunst, Bonn.

Pressetext

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Eske Schlüters
Sehen als Denken sehen