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Erna Schilling und Ernst Ludwig Kirchner haben sich als Künstlerpaar verstanden. In zahlreichen Dokumenten finden sich Hinweise auf diese Selbsteinschätzung. Wichtigster Beleg für die innige Beziehung des Paares sind aber die Werke Kirchners. Von 1912 bis 1938 spiegelt sich dort die Entwicklung des Verhältnisses. Die Entwicklung von Erna vom Modell zur gleichberechtigten Partnerin wird sichtbar. In über 50 Gemälden, Druckgraphiken, Zeichnungen und Photographien wird wie nebenbei auch der Wandel der künstlerischen Sprache Kirchners deutlich - von der unmittelbaren Wiedergabe des Gesehenen zur Entwicklung einer Symbolsprache.

Die Ausstellung wird begleitet von dem magazin IV - Ein Künstlerpaar. In dieser Publikation wird das komplexe Thema in diskursiver Form bearbeitet. In drei Essays wird von den Autoren Eberhard W. Kornfeld, Thomas Röske und Roland Scotti die Rolle Ernas für das Leben und Werk Kirchners aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Deutlich wird dabei, dass hinter dem Verhältnis ein differenzierter Lebensentwurf stand, der in seiner Bedeutung noch nicht ausreichend gewürdigt ist. Pressetext

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Erna und Ernst Ludwig Kirchner - Ein Künstlerpaar