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Eröffnung Sa 5. Juni, 14 Uhr

Stefan Heynes Umgang mit dem Medium Licht lassen seine Fotografien wie Gemälde wirken. Über das fotografische Œuvre des Berliner Fotografen schreibt Irene Bazinger »Wenn man zu schauen versteht, kann der Winkel zwischen einer ganz gewöhnlichen Wand und dem anschließenden Fußboden zum Naturereignis werden […] Stefan Heynes Bilder gehen im Grunde von einer Situation aus, wie man sie beim morgendlichen Erwachen erlebt, wenn die Realität sich vor dem verschlafenen Auge noch nicht komplett materialisiert hat, weil Reste von Träumen noch den Blick verschleiern. Diese souverän fixierte Mischung aus Staunen und Wissen, aus Vision und Erkenntnis gibt Heynes Aufnahmen ihre eindringliche semantische Tiefenstruktur. Die Fotografien sind in ihrer luziden Grobkörnigkeit durch eine ausgeprägte Unschärfe charakterisiert, die den Farben ein lyrisches Flair verleiht und zugleich die geflissentliche Alltäglichkeit der Motive unterstreicht. […] Nichts ist da, aber alles möglich – und die ganze Welt ist bei Heyne dafür die Bühne«.

Ausstellung 6. Juni bis 1. August, Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen, 11–19 Uhr

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Erkenntnisschatten
Fotografien von Stefan Heyne