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Ob Bilder oder installative Eingriffe – die Orientierung ist zweckmäßig und projektbezogen. Die raumbezogene Wandzeichnung spiegelt die Verhältnisse des Ausstellungsraumes wider, variiert sie, fügt sie einem seriellen System neu hinzu. Dadurch entsteht ein mehrgeschichteter Sichtbezug, eine zeiträumliche Variante des Blicks, die sich simultan vor dem Auge aufspannt und in einen Handlungs- und Erlebnisraum des Präsentationsraumes führt. Im Gegensatz zu vorhergehenden Insitu-Arbeiten wird das Element Farbe hinzugezogen, wodurch eine klare Verbindung zu den gezeigten Bildobjekten entsteht. Diese in der Farbigkeit stark reduzierten Malereien zeigen eine Untersuchung ihres strukturellen Aufbaus. Was bei der Wandzeichnung der Grundriss des Raumes als wandelbares Icon, ist bei den Bildobjekten das Zusammenspiel von Bildfläche, Bildtiefe und Bildmotiv. Was zuerst als fixes System erscheint, wird an neue Bezugsfelder fortlaufend angepasst.