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Emil Nolde (1867 - 1956) zählt zu den bedeutendsten Malern des Expressionismus. Porträts sind im Gesamtwerk des norddeutschen Künstlers ein herausragendes Thema ˇ insbesondere in seiner frühen Schaffensphase. Die Ulmer Ausstellung zeigt rund sechzig der einzigartigen Bildnisse, die Emil Nolde in den Jahren 1903 bis 1918 schuf. Es ist die erste derartige Präsentation dieser faszinierenden Werke. Mit nervös vibrierendem Pinselstrich hält der Maler Großstadttypen fest, in eindringlicher, bewusst archaisierender Schwere erfasst er die Menschen seines heimatlichen dörflichen Umfeldes. Fasziniert beobachtet er die Ureinwohner, denen er 1913/14 auf seiner Reise nach Neuguinea begegnet. Emil Nolde entfaltet in diesen Jahren eine innovative Kraft, die bis spät in das 20. Jahrhundert hinein künstlerische Entwicklungen inspiriert.

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Emil Nolde "Blickkontakte"
frühe Portraits