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Elliott Erwitt, der „Woody Allen der Fotografie“, der sein Herz nahe am Auge hat, fängt in seinem Œuvre Menschliches, auch Allzumenschliches ein. Im KUNST HAUS WIEN sind seine Mosaiksteine der Wirklichkeit aus mehr als einem halben Jahrhundert fotografischen Schaffens zu erleben. Diese umfassende Retrospektive präsentiert rund 150 Werke eines höchst aktiven Fotografen.

Erwitt ist einer der führenden Fotografen seiner Generation. Extrem vielseitig, mit einem breiten Spektrum an Interessen, richtet er seine Kamera auf Menschliches und Allzumenschliches, auf Tierisches, Politisches und Berührendes. Fotografie ist für ihn vor allem eine „Kunst des Beobachtens“, bei der es in erster Linie auf das Besondere des Blickes ankommt, den man auf die Welt wirft. Die Ironie des Lebens strahlen die Bilder des Fotografen aus, der auch liebevoll als „Woody Allen der Fotografie“ bezeichnet wird.

Wie kaum ein anderer Fotograf schafft es Erwitt, in seinen Fotos einen Subtext zu vermitteln: Emotion, Wut, ein wenig Glück. Eine Rührung, die man nur erkennt, wenn man genau hinschaut. Ein Davor und ein Danach. Erwitt selbst bezeichnet das als die „Essenz eines Geschehens“, das sogenannte „denkende Sehen“.

Die Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit Magnum Photos gezeigt.

Dauer der Ausstellung: 14. Juni bis 30. September 2012, geöffnet täglich 10.00 – 19.00 Uhr.