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Elisabeth Penker arbeitete in Sound-Studios in Chicago und London für Film-Postproduktion. In ihrer skulpturalen Arbeit spielt die Verortung durch den Sound ebenso eine Rolle, wie die Auseinandersetzung damit, wie unterschiedliche kulturelle Codes sich auf die Entwicklung des Rhythmus auswirken. In der Soundinstallation in der K/Haus Passagegalerie wird eine 3-Kanal Installation remixed zu einem 2 Kanal Out Put. Mittels 2-Takt Rhythmen werden durch Überlagerungen “Syncopated Rhythmn" erzeugt mit de-grammatisierten Sprachelementen. In ihren Collagen "Auto-no-mous-Icon" und in ihrer Wandcollage “Was ist modern was ist primitive?" geht Elisabeth Penker der Frage nach dem Primitivismus als kolonialistische Konstruktion nach. So regen die Installationen von Elisabeth Penker dazu an, die eigenen Stereotypen über kulturelle Kontextualisierungen und Geschlechterrollen, aber auch Hör- und Sehgewohnheiten zu überdenken, dabei dringt Elisabeth Penker in den Bereich des Postfeminismus und Fragen der Identitätspolitiken ein. Bereits der Kurator Michael Hall bringt hier den Begriff der Hybridität ein durch welchen nicht nur mit der Idee einer formalen Logik und formalen Ästhetiken gebrochen wird, sondern auch mit unseren eigenen visuellen und akustischen Stereotypen. In der Produktion werden nicht einfach kulturelle Images und Sounds decodiert und restrukturiert, sondern es entsteht ein optisch-akustisch neu verwobener Raum.

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Elisabeth Penker