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Elisabeth Arpagaus wird 1957 in Chur geboren. Sie arbeitet seit 1979 als freischaffende Künstlerin in Graubünden und in Zürich. 1995-96 hält sie sich in Ägypten und ab 1996 wiederholt in Südfrankreich auf. 2000 lässt sich fest im französischen Peyriac de mer im Departement Aude nieder. Nach zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in der Schweiz und im Ausland werden Arpagaus' neuere Malereien und Fotografien nun in einer umfassenden Ausstellung im Bündner Kunstmuseum Chur gezeigt.

Für Elisabeth Arpagaus ist Farbe ein unergründliches Phänomen, dem sie sich seit Jahrzehnten intensiv widmet. Sie verwendet die Farbe nicht nur als einfaches Malmaterial, sondern nutzt deren Potential als eigengestalterische Kraft. Die Künstlerin durchforscht die Natur und gewinnt die differenziertesten Farbtöne aus den Pigmenten von Pflanzen und Steinen. Die selbst gewonnenen Farben werden in einem kontemplativen Malakt in transparenten, zarten Schichten auf Tafeln aufgetragen. Die oft in Serien angelegten, scheinbar gleichfarbigen Farbfelder zeichnen sich nicht nur durch eine ungeheure sinnliche Präsenz aus, sondern sie vermitteln auch die Stimmung der ursprünglichen, natürlichen Substanzen und der landschaftlichen Umgebung.

Die Ausstellung zeigt neben den Gemälden, von denen manche zum ersten Mal überhaupt zu sehen sind, auch fotografische Arbeiten. Denn parallel zur Malerei beschäftigt sich Elisabeth Arpagaus in jüngster Zeit auch mit dem Medium der Fotografie. Damit hält sie einerseits die in der Landschaft zu riesigen "Teppichen" ausgelegten Farbfelder aus Pigmenten fest, die so flüchtig sind, dass sie im nächsten Moment vom Wind verweht oder von der Flut wegspült werden. Andererseits zeigt die Künstlerin eigenständige und eindrückliche fotografische Aufnahmen von Naturphänomenen. In der Ausstellung treten die Malereien mit den Fotografien in einen lebhaften Dialog. Pressetext

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Elisabeth Arpagaus - Malerei und Fotografie