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Die Schweizer Kapitel greifen das Werk des spanischen Künstlers Eduardo Arroyo (*1937 in Madrid, lebt und arbeitet in Madrid und Paris) und dessen Affinität zur Schweiz auf. Ob als Künstler, Schriftsteller oder Bühnenbildner – Arroyo ist ein Geschichtenerzähler. Als Schlüsselfigur der Figuration-narrative-Bewegung schöpft er aus dem grossen Repertoire der Weltgeschichte, der Literatur oder des Boxsports und kombiniert sie mit persönlichen Motiven – wie die Figuren des Wilhelm Tell oder des Schornsteinfegers, beides Eindrücke von seinen Schweizer Reisen. Durch die rätselhaften Erzählmomente fordern seine detailreichen Arbeiten vom Betrachter eine fast schon detektivische Herangehensweise. Die Ausstellung zeigt Werke aus unterschiedlichen Lebensetappen des Künstlers, von Lithografien, Gemälden und Zeichnungen bis hin zu Skulpturen. Dazu sind Schweizer Freunde und Kunstschaffende, die Arroyo schätzt, in die Ausstellung miteingeladen: Alberto Giacometti, Thomas Huber, Meret Oppenheim, Peter Stämpfli, Hugo Suter, Gérard Thalmann, Jean Tinguely und Félix Vallotton.

Zur Ausstellung erscheint eine Publikation (D/F/E), herausgegeben vom Verlag für moderne Kunst und dem Kunstmuseum Thun (ISBN 978-3-903004-96-2).