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In ihrer Ausstellung zum Saisonstart präsentiert DIE GALERIE neue Werke und sinnfällige Vernetzungen im gesamten Œuvre des renommierten deutschen Malers Eckhard Kremers. Denn immer wieder und in eigenwilligen Varianten thematisiert der 1949 geborene, an der Philipps-Universität lehrende Professor das Neue und das Wiedererkannte. Kenntnisreich setzt sich Eckhard Kremers mit kunsthistorischen, soziokulturellen, psychologischen und literarischen Motiven auseinander. Indem er sie aus ihrem Kontext löst, fragmentiert, stückelt, in neue Zusammenhänge stellt und damit uminterpretiert, schafft er Situationen, in denen das Eindeutige abhanden gekommen ist, in denen Fragen den Antworten folgen, nicht umgekehrt. Mithilfe feiner Ironie und maltechnischer Raffinesse entziehen sich seine oft großformatigen Bilder einem rationalen, linearen Zugang. Eckhard Kremers überlässt es dem Betrachter, die manchmal disparaten Einzelteile zu deuten und Rückschlüsse auf das Ganze zu ziehen. Kleidungsstücke ohne Träger, Portraits ohne erkennbare Physiognomien – immer wieder scheint sich das Individuum in einer undefinierten raumlosen Umgebung oder im Nebel geradezu aufzulösen.

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Eckhard Kremers
Gemälde und Papierarbeiten