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Am Samstag, 13. November 2004, präsentiert das Kunsthaus Zürich Düfte und Pflanzen aus dem impressionistischen Naturreich des Malers Claude Monet. Peter Enz vom Botanischen Garten Zürich und Duftforscher Dr. Roman Kaiser haben zu Werken des berühmten französischen Impressionisten Pflanzen gezüchtet und Düfte kreiert. Sie erläutern diese in der Ausstellung "Monets Garten", die vom 29. Oktober 2004 bis zum 27. Februar 2005 exklusiv im Kunsthaus Zürich zu sehen ist.

Ob Glycinie, Weide oder die blaue Seerose - nach einem Jahr der Vorbereitung weht am Samstag, 13. November, zwischen 19 und 24 Uhr ein Hauch von Giverny durchs Kunsthaus Zürich. Claude Monet (1840-1926) hatte seit Beginn seiner künstlerischen Tätigkeit ein intensives Verhältnis zur gestalteten Natur. Er war mit wichtigen Botanikern seiner Zeit befreundet und importierte viele exotische Gewächse. Heute züchtet die Fondation Monet auf dem Gelände des Gartens in Giverny über 90% ihres Pflanzenbedarfs selbst. Kultivieren ist eine Kunst, die auch der Botanische Garten Zürich beherrscht. Durch die Verzögerung von Wachstumsphasen kann dessen Leiter Peter Enz, unterstützt von Gartenbau Widmer, Zollikon, an der Kunsthausnacht eine Anzahl von Gewächsen liefern, wie sie Monet in seinen Werken immer wieder abbildete. Sie bilden die sommerliche, das Zürcher Novembergrau überlagernde Kulisse für eine Auswahl wertvoller Essenzen, die von der Firma Givaudan zur Verfügung gestellt werden. Duftforscher Dr. Roman Kaiser konnte daraus zu Claude Monets "Frühlingsblumen" von 1864 den Duft "Weisse Pfingstrose" zusammenstellen. Und seine Komposition zarter Apfelblüten unterstreicht die Stimmung des Werkes "Frühling" aus dem Jahr 1886. Besucherinnen und Besucher können an einer Theke Proben von neun Düften entnehmen und auf Papierstreifen in die Ausstellung hineintragen. Den Duft der alten "Gartenrose" in der Nase, findet der Besucher das richtige Bild und wähnt sich auf dem "Rosenweg", um 1920. Angeregt und verstärkt durch die olfaktorischen Eindrücke breiten sich vor dem geistigen Auge mannigfaltige Assoziationen aus und bereichern den visuellen Reiz um eine zweite sinnliche Komponente. Nicht nur Geniesser, auch Wissbegierige kommen auf ihre Kosten. Denn an der Duftbar und während Führungen geben Peter Enz und Dr. Roman Kaiser ihre naturwissenschaftlichen Kenntnisse zum besten und beantworten Fragen: Welche Spezies war in Europa zu Monets Zeiten noch kaum beheimatet, welche gerade in Mode? Duften alle Seerosen gleich? Werden Pflanzen nicht nur auf Form und Farbe, sondern auch auf Duftziele hin gezüchtet? Dazu komponiert Sound-J Tom in der Eingangshalle passende Melodien aus Natur, Klassik, Schlager und Operette, und das Catering-Team der Meisterkoepfe serviert knackige, pflanzliche Canapées für das leibliche Wohl. Pressetext

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Düfte und Pflanzen aus Monets Garten - Kunsthausnacht für alle Sinne
Claude Monet