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Der aus dem Englischen entlehnte Ausstellungtitel dresscodes beschreibt die Vielfalt der auf Übereinkunft beruhenden Regeln der Kleiderordnung. Die Codes, die über die Kleidung vermittelt werden, lassen Rückschlüsse auf soziale Distinktion und damit auf die Klassen- und Gruppenzugehörigkeit zu. Die Gestaltung der Körperoberfläche, die Wahl der Kleidung (Material, Muster, Schnitt), Labels (Marken) und Zeichen (Accessoirs, Tattoos, Piercing), aber auch der Habitus mit dem die Körperhüllen präsentiert werden, kann daher Ausdruck von sozialer Konformität und Anpassung, von Individualität und Exzentrik, von Abgrenzung und Widerstand und ebenso von Klassen- und Szenezugehörigkeit sein.

Die in der Ausstellung vertretenen künstlerischen Positionen zeigen unterschiedliche Strategien der Aneignung und Umwandlung von teils präfabrizierten, teils selbstentworfenen Körperhüllen. Ein wesentlicher Aspekt der Ausstellung „DRESSCODES" wird dabei die medienbezogene und affirmative, subversive und kulturkritische, spielerische und innovative Auseinandersetzung mit den ungeschriebenen Regeln der Kleiderordnung sein.

Zur Eröffnung der Ausstellung ist eine Modeschau mit Persönlichkeiten (Characters) aus der Kunst- und Kulturszene geplant. Es soll dabei sowohl „pret a porter" Ware von Markenherstellern als auch von Künstlern entworfene Kleiderobjekte (artwear) gezeigt werden.

Pressetext

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DRESSCODES
Ausstellungsort: ehemaliger Supermarkt, Schlossplatz 4, Neuhausen/Fildern

mit Daniele Buetti, Lucia Dellefant, Sinje Dillenkofer, Sylvie Fleury, Trixi Groiss, Viola Kiefner, Tünde Kovacs, Agnes Lörincz, Josephine Meckseper, Alfred Müller, Antonio Riello, James Rosenquist, Tanya Ury, Carola Willbrand , Stefan Wischnewski