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Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen bereitet für das Haus am Grabbeplatz die erste große Übersicht des Werkes von Donald Judd seit dem Tod des Künstlers im Jahr 1994 vor. Dieses Ausstellungsprojekt ist in vielerlei Hinsicht von höchstem Rang und Interesse: Mit Donald Judd steht ein international anerkannter Künstler im Zentrum, der die Entwicklung dreidimensionaler Kunst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sowohl visuell als auch konzeptuell maßgeblich bestimmt hat. Waren in Europa zuletzt dem Frühwerk, den von Judd entworfenen Möbeln sowie dem druckgrafischen Werk Einzelausstellungen gewidmet, so wird mit dieser Präsentation von 40 hochrangigen Leihgaben erstmals ein retrospektiver Überblick über Judds Arbeitsprozeß der Jahre 1961 bis 1993 ermöglicht. Die Ausstellung spannt einen weiten Bogen von den frühen Gemälden und den handgefertigten Werken über die „spezifischen Objekte“, die kubischen Boden- und Wandarbeiten aus industriellen Materialien bis zu den gestapelten und gereihten Werken aus verschraubtem Stahl. Sie macht das komplexe Zusammenspiel von Volumen, Material, Farbe und Licht anschaulich, das Judds Werken die Wirkung von großer Subtilität, Eleganz und Schönheit verleiht.

Als Kuratoren fungieren Sir Nicholas Serota, Direktor der Tate Gallery, London, sowie Marianne Stockebrand, Direktorin der Chinati Foundation, Marfa, Texas. Die Ausstellung entsteht in enger Zusammenarbeit mit den Judd and Chinati Foundations. Autoren des Kataloges sind: Sir Nicholas Serota, Marianne Stockebrand, Rudi Fuchs, David Batchelor, David Raskin, Richard Shiff und Jeff Kopie. Pressetext

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Donald Judd - Retrospektive
Eine Ausstellung der Tate Modern, London
Kuratoren: Nicholas Serota, Marianne Stockebrand

Stationen:
05.02.04 - 25.04.04 Tate Modern, London
19.06.04 - 05.09.04 Kunstsammlung Nordrhein Westfalen
24.09.04 - 09.01.05 Kunstmuseum Basel / Museum für Gegenwartskunst