press release only in german

Vor zwei Jahren hieß es „Der Einstiegspunkt ist genau dort, wo du bist“; kürzlich durfte man „Den Ochsen finden“ (und kann es noch bis 28.2. in Klotzsche bei Bildguss Gebr. Ihle gesehen werden) – und jetzt zeigt uns Dirk Heerklotz „Die Geometrie der Türme“.  Er hat sich wahrscheinlich nicht vom Burj Chalifa, Dubai inspirieren lassen, der gerade eröffnet wurde, obwohl auch Dirk Heerklotz zu Superlativen neigt.  Es wird sicher die höchste Skulptur, die je in meiner Galerie gezeigt wurde. Seine Kunstwerke werden auch immer von Erinnerungen an reale Begebenheiten gespeist (s. Katalog Dirk Heerklotz ‚Marion Ermer Preis 2004, Visuelles Tagebuch’).  Seine Materialien variieren: zu Styropor, Silikon, Polyurethan kommen MDF und neuerdings auch Edelhölzer und last but not least Bronze- und Aluminiumguss dazu. Die höchst sensible Auslotung material- und formalästhetischer Fragen führt zu spannenden und vielschichtigen Arbeiten. Angesichts der Tatsache, dass Bronze ien sehr konservativer Werkstoff ist, schätzt Kunstgießer Thomas Ihle Dirk Heerklotz für desssen ungewöhnliche Lösungen. Der künstlich gealterte und polierte Bronzeguss erinnert an seine Styropor- und Polyurethan- Plastiken aus 2003-4 mit gefundenen Plastikröhrchen und Schaschlikstäbchen. Die Form ist immer noch ‚Original Heerklotz’ und sie findet sich zweidimensional und farbreduziert auf Transparentpapier wieder. Wie immer bei Dirk Heerklotz dürfen wir uns auf eine spannende und gekonnte Rauminszenierung mit neuen Skulpuren und Zeichnungen freuen. Ich wünsche Ihnen ein spannendes und gutes Jahr 2010 und freue mich auf Ihren Besuch in Dresden.

only in german

Dirk Heerklotz
Die Geometrie der Türme