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Für Künstler, die überwiegend Malerei oder Zeichnungen ausstellen, ist der Pavillon an der Volksbühne wahrscheinlich nicht gerade der geeigneteste Ausstellungsraum. Bei drei Fensterseiten und nur einer Wand zur Hängung entsteht keine White-Cube-Intimität. Der ausgesperrte Ausstellungsbesucher wird zum Passanten deklassiert, dem es nicht gelingt, sich in die Nähe der Bildoberfläche zu bewegen und die Facetten der Malerei ausreichend zu beurteilen. Diese reduzierten Rezeptionsmöglichkeiten werden aber durch eine nahezu vulgär wirkende Verräumlichung und eine plakative Veröffentlichung der Bilder ersetzt. Dirk Bell, Philip Hudgson und Amelie von Wulffen sollten im Gesamtprogramm der seit vier Jahren bestehenden Galerie Meerrettich nicht fehlen. In einem der letzten Projekte der Galerie verwirklichen sie zum ersten Mal das Genre Malerei-Gruppenausstellung.

Im Rahmen von Crossroads gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes

Pressetext

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Dirk Bell / Philip Hudgson / Amelie von Wulffen