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DIE SAMMLUNG
07.04.2019 - 02.06.2019

Die Sammlung der Kunsthalle Göppingen spiegelt die 30-jährige Geschichte des Hauses und ihrer Ausstellungen wider. Sie entspricht dem international ausgerichteten Ausstellungsprogramm und zeitgenössischer Kunstgeschichte. 1989 fand die erste Ausstellung in der Kunsthalle Göppingen statt mit Werken von Günther Uecker aus den 1980er Jahren. Seine großformatige Arbeit „Poesie der Destruktion“ zeugt davon. Das reliefartige Bild aus Holzsplittern und Nägeln schuf der Künstler in Antwerpen aus dem Erlebnis heraus, wie ein Schiff im Hafen eine Holzladung aus dem Pazifik entlud. Ein besonderes Werk, auch im Œuvre Günther Ueckers, konnte damit Teil der Sammlung werden. Ueckers Arbeit steht exemplarisch für die Werte, die in der Kunsthalle Göppingen durch ihren Direktor Werner Meyer geprägt und seitdem weitergetragen wurden und werden: Ein hoher Anspruch an zeitgenössische Kunst, das Gespür für den richtigen Moment im Schaffen einer Künstlerin, eines Künstlers, die Freude am Abenteuer und die Neugier auf das Besondere. Werner Meyer wird mit „Die Sammlung“ seine letzte Ausstellung in der Kunsthalle zeigen und Einblick geben in 30 Jahre Kunsthalle Göppingen.

Die Sammlung der Kunsthalle Göppingen ist zugleich ein kultureller Schatz der Stadt Göppingen. Jedes Kunstwerk hat seine Geschichte, seine Bedeutung, seinen kulturellen Wert. Klaus Heiders Fotoarbeiten sprechen vom Auge des Lichts im Pantheon, Jaume Plensas Skulpturen beinhalten Lebenserfahrung, in Marie-Jo Lafontaines Bildern geht es um die Stille im Portrait und in der Malerei, in Franz Erhard Walthers Skulptur kann man sich gegenüberstehen… - Jedes Kunstwerk ist eine ebenso besondere wie grundlegende Daseinserfahrung. Ebenso viele Fragen wie mögliche Antworten machen jedes einzelne Kunstwerk interessant und eindrucksvoll. Vom Wert soll die Rede sein, vom Verstehen, Genießen, von der Welt, die die Kunstwerke zugänglich machen und interpretieren.

Die Ausstellung wird u.a. Werke von Sonja Alhäuser, Anna und Bernhard Blume, Klaus Heider, Friedemann Hahn, Marie-Jo Lafontaine, Camill Leberer, Via Lewandowski, Antoni Muntadas, Gabriela Oberkofler, Morgan O‘ Hara, Jaume Plensa, Karin Sander, Jürgen Schön, Fritz Schwegler und Franz Erhard Walther zeigen.