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Im Jahre 1950 erhalten zwei Künstlerfreunde den Cornelius−Preis der Stadt Düsseldorf: Bruno Goller für Malerei, Ludwig Gabriel Schrieber für Bildhauerei. Während Goller weiterhin in Düsseldorf lebt und arbeitet, folgt Schrieber einem Ruf an die Berliner Hochschule der Künste und entschwindet damit dem interessierten Blick der rheinischen Kunstszene. Mit unserer Ausstellung kehrt Ludwig Gabriel Schrieber in seine Heimatstadt Düsseldorf zurück − mit Skulpturen, Gemälden und Aquarellen.

"Kürzlich starb mein Freund Ludwig Gabriel Schrieber. Ob er dem dummen Gips Form abgewann oder zur Scheibe Sellerie, auf dem Elektrokocher gebraten, Filets vom Räucherfisch legte und über alles Rühreier (für sich, für mich) kippte, ob er stumm hinterm Glas saß und mit dem kleinen Finger den Tropfen holte, um sich die Stirn zu kühlen, (...) ob er im Zorn mit den Zähnen knirschte oder den unbehauenen Stein streichelte, Lud blieb immer eindeutig: ein Mann, Brocken, Stier, Täter, der Engel, in Sünde gefallen." (Günter Grass 1975, in: Der Butt)

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Die Rückkehr des Malers und Bildhauers Ludwig Gabriel Schrieber ins Rheinland