Der Videoessay

Der Essay, so erklärt das Lexikon, ist ein »Aufsatz«, ein Versuch, eine Abhandlung. Das Besondere hierbei ist sein experimenteller Charakter, seine Offenheit. Daher bedient sich die Philosophie seit Montaignes berühmten Essais von 1580, dieser zwischen Wissenschaft und Kunst changierenden Darstellungsweise.

Zunächst ein rein linguistisches Spielfeld, entwickelt er sich langsam zu einer visuelle Variante, die vor allem durch die technischen Voraussetzungen des Videos begünstigt wurde. Die Ausstellung stellt einige Arbeiten vor, welche sich durch die subjektive Artikulation der Komplexität eines Gegenstandes nähern, ohne den empirischen Boden der Tatsachen zu verlassen.

Pressetext

Der Videoessay
ZKM_Medialounge

Arbeiten von Ursula Biemann, Johan Grimonprez, Klaus Maeck, Olivera Milos-Todorovic, Eleonore de Montesquiou, Keith Sonnier