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David Steinbacher (geboren 1966, lebt in Wörgl) ist Träger des Förderpreises des Salzburger Kunstvereins und des Landes Salzburg 2003. Der Ausstellungstitel „mittendrin/midway“ bezieht sich auf das Konzept der Ausstellung im Kabinett des Salzburger Kunstvereins. Zwei Werkserien, die zwei Arbeitsweisen und -stadien repräsentieren, werden erstmals gemeinsam gezeigt. Die Ausstellung dokumentiert so Übergang und Veränderung im künstlerischen Schaffen von David Steinbacher – die BesucherInnen befinden sich „mittendrin“.

Mit „Wolken 7“ bringt Steinbacher seine Auseinandersetzung mit dem Thema „Digitale Sicht“ zu einem vorläufigen Ende. Elektronische, kupferbeschichtete Leiterplatten dienen dem Künstler dabei als fotosensibles Trägermaterial, Motive und Sujets bedienen sich klassischer Genres wie Porträt, Architektur oder Landschaft. Die Faszination dieser künstlerischen Zweckentfremdung liegt im Wechselspiel zwischen Technik und Kunst und der damit verbundenen historischen Referenzen: Zum einen bedient sich die moderne Elektronik fotografischer Verfahren. Zum Anderen waren die ersten Fotografien, die sogenannten Daguerreotypien, ihrerseits silberbeschichtete Kupferplatten.

Mit den Arbeiten der neuen Reihe „Transformative Sicht“ setzt David Steinbacher seine Beschäftigung mit dem Motiv Straße, fort. Die Serie „Geteilte Sicht“, für die Steinbacher mit dem Förderpreis 2003 ausgezeichnet wurde, arbeitet mit der Straße als Zeichenträger. Im Unterschied dazu steht bei der Transformativen Sicht die – nächtliche und regennasse –Straße als farbiger Träger sich ständig verändernder Bilder im Mittelpunkt.

Pressetext

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David Steinbacher "mittendrin/midway"