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Helen Daphne Walch hat an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe bei Prof. Caramelle studiert und im Jahr 2004 Ihr Studium mit dem Meisterschülerjahr beendet. Sie arbeitet vorwiegend mit dem Medium der Zeichnung. In Ihren Arbeiten erzeugt die Künstlerin eine große Spannung zwischen Figuration und Abstraktion , indem sie gezeichnete Architekturfragmente mit Landschafts- und Naturelementen überlagert und verbindet . Die Sujets Ihrer großformatigen Zeichnungen auf Papier als auch ihre kleinformatigen Zeichnungen auf Pergament zeigen gegenwärtig idyllisch scheinende Architekturen und Landschaften, die von historisierenden Elementen und transzendenter Symbolik wie zersetzt wirken. Technisch verstärkt sich dieser Eindruck durch den Einsatz von unterschiedlichen Materialien wie deren reflektierenden Oberflächen, die je nach Betrachterstandpunkt Teile der Zeichnung hervorheben oder zurücktreten lassen. Helen Daphne Walchs Arbeiten spielen mit dem Fragmentarischen und bilden somit einen Spielraum für den Betrachter. Die Zeichnung „Triumph“ zeigt zum Beispiel einen wappentragenden Adler, der scheinbar über das Feuer triumphierend emporsteigt, gleichzeitig von den Flammen verzehrt wird. Die Ambivalenz von Licht und Reflektion erzeugt eine Unsicherheit über die Eindeutigkeit des Motivs und dessen Geschichte. Die Ausstellung „Neue Heimat“ zeigt diverse Assoziationsketten zum Ausstellungstitel und zur Realität von Architektur und Symbolik.

Neben der Ausstellung sind zudem verschiedene von der Künstlerin eingeladene Positionen aus ihrem Umfeld zu sehen: Lutz Fezer (Zeichnung), Heiko Sievers (Malerei), Kerstin Silbermann (Zeichnung) und Miriam Tute (Video).

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Daphne Walch
NEUE HEIMAT
Ausstellung in der Galerie im Alten Schloss Gaildorf

Künstler: Daphne Walch und Lutz Fezer, Heiko Sievers, Kerstin Silbermann, Miriam Tute