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Die Kunsthalle Jesuitenkirche präsentiert einen der bedeutendsten internationalen Künstler und ehrt ihn damit europaweit als erstes Ausstellungshaus im Jahr seines 80. Geburtstages mit einer eigens für den profanisierten Sakralbau konzipierten Ausstellung, die exklusiv nur in Aschaffenburg zu sehen sein wird. Im März wird in Folge dann eine Ausstellungstournee in Bukarest ihren Anfang nehmen, da Spoerri am HYPERLINK "http://de.wikipedia.org/wiki/27._M%C3%A4rz" \o "27. März" 27. März HYPERLINK "http://de.wikipedia.org/wiki/1930" \o "1930" 1930 in der rumänischen Großstadt HYPERLINK "http://de.wikipedia.org/wiki/Gala%C5%A3i" \o "Galaţi" Galaţi geboren wurde. Daniel Spoerris internationale Reputation geht vor allem auf seine erstmals in den 1960er Jahren entstanden so genannten „Fallenbilder“ zurück. Damit entwickelte er ein eigenes Bildgenre: Zufällig gefundene Gegenstände gleich jedweder Situation werden genau dort, wo sie sich befinden, auf ihrer Unterlage befestigt. Verändert wird nur ihre Lage im Verhältnis zum Betrachter: Das Resultat wird zum Bild erklärt – Horizontales wird Vertikales. Ein Beispiel: Die Reste des Frühstücks werden auf dem Tisch befestigt und mit dem Tisch an der Wand aufgehängt. Neben diesen längst zur Kunstgeschichte gewordenen Arbeiten werden unter anderem auch großformatige Plastiken, die so genannten „Prillwitzer Idole“, zu sehen sein. Die künstlerischen Wurzeln Daniel Spoerris liegen im Nouveau Réalisme (Neuen Realismus): 1960 von dem Kritiker Pierre Restany gegründet, beruft sich der Nouveau Réalisme auf sein Ziel, „die soziologische Realität ohne jede polemische Absicht“ zu registrieren. Zu den Anhängern der ersten Stunde gehören neben Daniel Spoerri: Arman, César, Dufrêne, Hains, Raysse, Tinguely und Villeglé.

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Daniel Spoerri
Von den Fallenbildern zu den Prillwitzer Idolen