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Der französische Künstler Daniel Buren (geb. 1938) ist zentrale Figur innerhalb einer nun schon als Klassiker anzusehenden Generation, die in den sechziger Jahren mit neuen Werkformen die Kunst revolutioniert hat. Als Ausgangspunkt seiner Arbeiten stand die Malerei. Durch eine konzeptuelle Überlegung verwandelte er diese aber in ein System aus Streifen, das ihm – einem Markenzeichen gleich – fortan als ein visuelles System diente, mit dessen Hilfe er bis heute Rahmenbedingungen von Kunst analysiert und bezeichnet. Seine Arbeiten beschäftigen sich mit traditionellen Formen der Präsentation genauso wie mit dem Umgang von Kunst im öffentlichen Raum. Seine Werke entstehen stets „in situ“; sie beziehen sich auf den jeweiligen Ort. Der auch durch seine kunsttheoretischen Schriften bekannte Künstler war viele Male auf der documenta in Kassel wie auf der Biennale in Venedig vertreten.

Für das Neue Museum in Nürnberg wird Daniel Buren mit dieser Ausstellung neue Arbeiten zu einer seiner stets überraschenden, ortsbezogenen Installationen verbinden, bei denen Möglichkeiten und Bedingungen von Kunst sich zur Diskussion stellen. Diese Ausstellung des international agierenden Künstlers ist ein erstes großes Museumsprojekt in Deutschland seit 1996 in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen.

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Daniel Buren