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Galerie Andreas Binder zeigt in der Ausstellung „In a Spin, the Action of the World on Things” 14 Radierungen, eine Originalphotographie, sowie ein original spin painting von Damien Hirst. Die Radierungen beziehen sich auf die spin paintings. Jedes Plattenformat ist verschieden, doch sind alle 14 Radierungen auf ein 112 x 91,5 cm und 350 g schweres Papier gedruckt. Jedes Blatt ist signiert, datiert und tituliert. Das Portfolio wurde 2002 bei Paragon Press / London verlegt.

Damien Hirst, geboren 1965 in Bristol, kuratierte 1988 als Student am Goldsmiths College die international beachtete „Freeze“ Ausstellung, die für ihn sowie für viele junge Künstler zum Karrieresprungbrett wurde. Hirst, der 1989 sein Studium beendete, zählt inzwischen zu den bekanntesten lebenden Künstlern Englands. 1991 zeigte Hirst die Installation In and Out of Love, für die er eine Galerie mit hunderten von lebenden tropischen Schmetterlingen füllte, die zum Teil aus monochromen Leinwänden an den Wänden schlüpften. Mit The Physical Impossibility of Death in the Mind of Someone Living, seinem berüchtigten Tigerhai in einem Formaldehyd-Aquarium wurde Damien Hirst zu einem Medienidol und zum Begriff. Seither wird er kopiert, parodiert, von den Medien wie vom Publikum beschimpft und bejubelt.

Hirsts Œuvre studiert die Prozesse Leben und Tod: Ironien, Unaufrichtigkeiten und Sehnsüchte, die wir mobilisieren, um mit Entfremdung und Sterblichkeit fertig zu werden. Sein Werk lässt sich in drei große Gruppen einteilen: Gemälde, Schrankskulpturen und Glaskasten-Objekte. Die Gemälde unterteilen sich in spot paintings und spin paintigs. Die spin paintings sind auf einer Drehscheibe gemalt, deren Zentrifugalkräfte die Komposition bestimmen.

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