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Communism never happened

Die nach einem Bildtitel von Ciprian Muresan benannte Ausstellung zeigt Werke international bekannter zeitgenössischer rumänischer Künstler. Die Arbeiten sind nach dem Regimewechsel entstanden und verweisen auf den provozierenden revisionistischen Trend von Gesellschaften, in denen Geschichte vom Standpunkt parteilicher Interessen aus neu geschrieben wird. Mit der kommunistischen Vergangenheit ihres Landes konfrontiert setzen sich die Künstler mit den Schatten der Diktatur, ihren Avataren, Klischees, ihren Launen und Absurditäten, dem Lebensstil, der kafkaesken Atmosphäre und den fortwährenden Lügen auseinander. Wie um sich auf Dauer davon zu befreien, fordern die sie mit ihren Arbeiten die nachkommenden Generationen zu einer Reise durch diese vierzigjährige Wüstenei auf.

Ami Barak

*1952 in Rumänien, lebt und arbeitet in Paris

Ami Barak arbeitet als unabhängiger Kurator und Kunstkritiker. Er hat zahlreiche internationale Ausstellungen zeitgenössischer Kunst kuratiert, u.a. House Trip für das Art Forum Berlin 2007, Can Art Do More? in der Jerusalem Foundation 2008, Re-construction für die Young Artists’ Biennial 2008 in Bukarest und Elixirs of Panacea im Palais Benedictine, Fecamp 2010. Auf der World Expo in Shanghai hat er 2010 das Projekt Art for the World. The (Expo) City of Forking Paths realisiert. Barak ist Kommissär für den rumänischen Pavillon der 54. Biennale in Venedig 2011.

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curated by_vienna 2011
Communism never happened
Kurator: Ami Barak

Künstler: Mircea Cantor, Calin Dan, Adrian Ghenie, Iosif Kiraly, Victor Man , Olivia Mihaltianu, Ciprian Muresan, Ioana Nemes, Serban Savu.