press release only in german

Mit einer Raum-Installation im historischen Kuppelsaal und einer begleitenden Ausstellung ihrer Objekte und kleineren Arbeiten zeigt der Württembergische Kunstverein die erste deutsche Einzelausstellung zum Werk der 1956 geborenen Engländerin Cornelia Parker.

Parkers Kunst umfasst Installationen, Skulpturen, Diaprojektionen und Fotografie - Konzeptkunst von besonderem ästhetischen Reiz, die ihre Sprengkraft einer ironisch-kritischen Realitäts- und Kunstauffassung verdankt. Zu ihren bekanntesten Werken gehören "Thirty Pieces of Silver" (1988/89), eine Hängeinstallation aus Tafelsilber und Instrumenten, die von einer Dampfwalze überrollt wurden, "Shared Fate" - eine Arbeit aus verschiedenen Objekten, deren Schicksal derselben Guillotine ausgeliefert war, von der auch Marie Antoinette geköpft wurde. Und schließlich "Cold Dark Matter" (2002), eine Raum-Installation aus den Überbleibseln einer vom Blitz getroffenen Baptistenkirche, in der die Künstlerin ihre jahrzehntelange Beschäftigung mit den Eigenschaften, der Transformation und Zerstörung ihres Materials zuspitzte.

Als Turner Prize-Kandidatin erhielt Cornelia Parker 1998 eine Einzelausstellung in der Londoner Serpentine Gallery. Seitdem wurde ihr Werk in zahlreichen internationalen Ausstellungen gezeigt, unter anderem am ICA in Boston (2000) und in der Galleria d'Arte Moderna, Turin (2001).

Pressetext

only in german

Cornelia Parker "Perpetual Canon"