press release only in german

10. Juni von 15 bis 22 Uhr bei freiem Eintritt
Eröffnung
Um 18.30 Uhr singt Keiko Yamamoto und erzeugt Klänge auf selbstgebauten und modifizierten Instrumenten.
Um 19 Uhr begrüßt Kunsthallendirektor Gregor Jansen zu den Ausstellungen mit den Kurator*innen Linnea Semmerling und Stefan Schneider zu Conrad Schnitzler. Um 23 Uhr präsentiert Billy Roisz ihr musikalisches Instrumentarium aus Elektronik und E-Bass im Salon des Amateurs.

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12.11.6. – 14.8.2022

Conrad Schnitzler „Manchmal artet es in Musik aus“

Das Projekt Conrad Schnitzler – „Manchmal artet es in Musik aus“, bestehend aus Ausstellung und Festivalprogramm, hat sich eine künstlerische Bestandsaufnahme und Neubestimmung des umfangreichen Schaffens von Conrad Schnitzler (1937 in Düsseldorf, † 2011 in Berlin) zum Ziel gesetzt.

In der Ausstellung werden die audiovisuellen Arbeiten des Bildhauers, Musikers, Komponisten, Video-, Performance- und Konzeptkünstlers zusammengetragen und im Seitenlichtsaal der Kunsthalle erfahrbar gemacht. Das Festivalprogramm lädt Weggefährtinnen und Nachfolgerinnen des Künstlers ein, in die Räume der Kunsthalle zu intervenieren und sein Schaffen durch Gespräche, Installationen, Performances, Screenings und Konzerte zu kontextualisieren und zu reflektieren.

Bis heute wird Schnitzler weltweit als ein Vorreiter der elektronischen Musik verehrt, obwohl er selbst gar keine Musik machen wollte und die kommerzielle Vermarktung seiner Arbeiten strikt ablehnte. So entwickelte sich um ihn herum ein lebendiges internationales Netzwerk, das die freie Zirkulation, Reproduktion und Wiederaufführung seiner Ton- und Bilderzeugnisse propagierte und realisierte. Das künstlerische Vermächtnis Schnitzlers soll nun gemeinsam mit der künstlerischen Gemeinschaft um Schnitzler herum erstmals institutionell gewürdigt werden.

Beteiligte Künstlerinnen: Conrad Schnitzler, Noemi Büchi, Cengiz Mengüç, Ken Montgomery, Ulrike Rosenbach, Wolfgang Seidel, Nika Son, Tolouse Low Trax, Keiko Yamamoto uvm.

In Kooperation mit der Stiftung IMAI – Inter Media Art Institute

Zur Ausstellung erscheint eine Publikation mit Werkverzeichnis.

Der Pressetermin findet am Freitag, den 10. Juni, um 11 Uhr in der Kunsthalle statt.

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Programm:

Kassettenkonzerte
Samstag, 13. August, 15 Uhr
Conrad Schnitzlers Wegbegleiter Wolfgang Seidel und Ken Montgomery präsentieren sogenannte „Kassettenkonzerte“ aus den 1970er und 1980er Jahren, bei denen sie die vom Künstler auf Kassette aufgenommenen Klänge räumlich und zeitlich arrangieren.

Kuratorinnengespräch zu Conrad Schnitzler
Sonntag, 14. August, 11 Uhr
Die Kuratorinnen Stefan Schneider und Linnea Semmerling sprechen über Conrad Schnitzlers Werk und das Konzept zur Ausstellung. Das künstlerische Vermächtnis eines Vorreiters der elektronischen Musik wird in der Kunsthalle gemeinsam mit der künstlerischen Gemeinschaft um Schnitzler herum erstmals institutionell gewürdigt.