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Der Künstlergruppe COBRA widmet DIE GALERIE in Frankfurt am Main ab dem 4. Mai eine ambitionierte, große Ausstellung. Zur Vernissage am 3. Mai, ab 18 Uhr, wird in den Grüneburgweg 123 geladen.

COBRA steht für neue, experimentelle, spontane Kunst, die nach den Wirren des Zweiten Weltkrieges einen Neuanfang wagte. Im November 1948 wurde die Künstlergruppe COBRA im Pariser Café Nôtre-Dame gegründet. Der dänische Maler Asger Jorn, die belgischen Schriftsteller Christian Dotremont und Joseph Noiret sowie die niederländischen Maler Karel Appel, Constant und Corneille unterzeichneten das Gründungsmanifest. Sie benannten sich nach den Anfangsbuchstaben der Hauptstädte Copenhagen, Brüssel und Amsterdam. Unter den Künstlern, die sich der Gruppe später anschlossen, waren der Belgier Pierre Alechinsky, die Niederländer Lucebert, Anton Rooskens und Theo Wolvecamp sowie der Franzose Jacques Doucet. Siegfried Reich an der Stolpe war einer der wichtigsten deutschen COBRA-Mitglieder.

DIE GALERIE stellt Werke der genannten Mitglieder aus verschiedenen Schaffensphasen vor und verdeutlicht somit die unterschiedliche künstlerische Entwicklung. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf frühe Arbeiten der Maler gelegt. So ist beispielsweise von Corneille, ein Leinwandgemälde aus dem Jahr 1947 zu sehen.

In den wenigen Jahren von 1948 bis 1951 liegt die Kernzeit der COBRA-Gruppe. Der Geist des Aufbruchs blieb aber weit darüber hinaus lebendig. COBRA hat als Inspirationsquelle für junge Künstler bis heute Gültigkeit.

Pressetext

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COBRA - Kunst im Aufbruch

Werke von Pierre Alechinsky, Karel Appel, Guillaume Corneille, Jacques Doucet, Asger Jorn, Lucebert , Siegfried Reich an der Stolpe, Anton Rooskens, Theo Wolvecamp