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Claudia Maria Luenigs Arbeiten beschäftigen sich mit Körper (Hüllen) und Raum. Körper und Raum befinden sich in einer permanenten wechselseitigen Beziehung. Der Körper selbst ist ein Ort mit einem korrespondierenden Volumen. Jeder Körper hat eine Haut, welche die körperliche Identität gegen das Äußere absetzt und gleichzeitig einen Berührungspunkt erstellt durch welchen der Körper das Umfeld betritt.

Die Körperoberfläche - die Haut - bietet nicht nur eine Möglichkeit des Kontaktes und der Berührung, sondern auch des Überschreitens von körperlichen und geistigen Grenzen. Die Hülle als Referenz für die Existenz von zwei unterschiedlichen Zuständen: der persönliche Raum und der psychologische Raum – der abwesende Körper.

In “Körperlos” erstellt die Künstlerin Installationen, in welchen ihre körperähnlichen Objektformen mit dem Raum der Galerie – Wände und Boden – verbunden werden. Sie analysiert und erforscht die körperlose Körperlichkeit, macht den neu erschaffenen Raum, welcher sich aus erweiterten Raumstrukturen ergibt, für die BetrachterInnen zugänglich und entwickelt somit eine Sprache, die den BetrachterInnen eine Form von visueller Kodierung erlaubt.

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Claudia-Maria Luenig
körperlos