press release only in german

Aus Anlass ihres hundertjährigen Bestehens stiftete die Leipziger Volkszeitung 1994 einen Kunstpreis, der 2007 zum siebten Mal vergeben wird. Unter den seit 1995 im zweijährigen Rhythmus prämierten Künstlern finden sich renommierte Namen: Via Lewandowsky, Neo Rauch, Jörg Herold, Tamara Grcic, Daniel Roth und Matthias Weischer. Auf dreifache Weise unterstützt der Kunstpreis junge Künstler: Neben dem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro kann der Preisträger eine Ausstellung im Museum der bildenden Künste und einen begleitenden Katalog realisieren.

Diesjährige Preisträgerin ist die 1972 in Göppingen geborene Claudia Angelmaier. Sie ist Meisterschülerin von Professor Timm Rautert (Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig) und hat ihren Weg zur Kunst über das Studium der Kunstgeschichte gefunden. In ihren analogen Farbfotografien beschäftigt sich Claudia Angelmaier mit der Reproduktion von Meisterwerken der Kunst und zugleich mit den Möglichkeiten, Grenzen und Funktionen der Fotografie auf diesem Feld. Ihre Arbeiten thematisieren das Verhältnis von originalem Kunstwerk und technischer Reproduktion im reproduzierenden Medium der Fotografie. Mit ihrer Originalität und der konzeptionellen Durchdachtheit ihrer Arbeiten konnte Claudia Angelmaier die diesjährige Jury für sich gewinnen. Dabei überzeugte die Künstlerin nicht zuletzt durch den hohen ästhetischen Reiz ihrer sorgfältigen Bildanordnungen und die technische Qualität ihrer Werke. CLAUDIA ANGELMAIER – COLOR AND GRAY gibt mit etwa 20 Arbeiten – darunter einige aus Anlass der Ausstellung entstandene Werke – einen Überblick über das bisherige Schaffen der jungen Künstlerin.

ERÖFFNUNG & PREISVERLEIHUNG am Freitag, 26. Oktober 2007, um 18 Uhr

only in german

Kunstpreis der Leipziger Volskzeitung 2007
Claudia Angelmaier – Color and Gray