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Claes Oldenburg (*1929 in Stockholm) zählt zu den großen Namen der amerikanischen Pop Art. Seine zumeist an banalen Alltagsgegenständen orientierten Skulpturen bergen stets ein Überraschungsmoment, seien es nun die überdimensional großen Lichtschalter oder Eishörnchen aus schlaffen, gefütterten Stoffen oder seine monumentalen Außenskulpturen in zahlreichen Metropolen der Welt.

Die großangelegte Ausstellung im Museum Ludwig bietet nun den bislang umfassendsten Überblick zu Oldenburgs künstlerischem Werdegang von den späten 1950er bis in die Mitte der 1970er Jahre, angefangen mit den historisch bedeutenden Installationen „The Street“ und „The Store“ sowie den parallel entstandenen Happenings, über die verschiedenen Soft-, Hard-, Ghost- und Giant-Versions seiner Objektskulpturen der 1960er Jahre bis hin zu den Zeichnungen und Collagen öffentlicher Monumente. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Konzeptualisierung seines Ansatzes in den 1970er Jahren, in deren Zentrum das „Mouse Museum“ steht, ein begehbares Miniaturmuseum in Form einer „Geometric Mouse“ für das Oldenburg seit den späten 1950er Jahren insgesamt 381 Gegenstände: Souvenirs, Kitschobjetke und Ateliermodelle gesammelt hat.

Die Ausstellung wurde von Achim Hochdörfer für das mumok Wien konzipiert, weitere Europastation ist das Guggenheim Museum Bilbao. Anschließend reist sie weiter ins Museum of Modern Art New York und ins Walker Art Center.

Im Museum Ludwig Köln, das auch als größter Leihgeber firmiert, wird sie vom 22. Juni bis 30. September 2012 zu sehen sein.