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“High Spirited Networked City” bezeichnet das erste von drei Projektjahren, das im Jahr 2005 im Rahmen des steirischen herbst eine Reihe von städtebaulich-architektonischen Untersuchungen auf verschiedenen Levels durchführt. In einer laborartigen Umgebung werden Konzepte für “City Upgrade”, mit dem Schwerpunkt auf “das andere Murufer in Graz”, inhaltlich getestet und entwickelt.

Anhand von verschiedenen Städten, die eine ähnliche Größe und ähnlich Problemstellungen aufweisen wie die Stadt Graz, sollen verschiedene Prinzipien und Strategien diskutiert und untersucht werden, die Stadt umzustrukturieren um sich “intelligent” den “neuen Bedürfnissen” anpassen zu können. Die aus einer Synergie von Forschung und Entwurf gewonnenen Erkenntnisse sollen helfen, komplexe Entwicklungen im urbanen Raum zukunftsweisend initiieren und steuern zu können.

Das Projektergebnis aus der Zusammenarbeit eines interdisziplinären Teams (ArchitektInnen, UrbanistInnen, KünstlerInnen, MusikerInnen, Netz.LiteratInnen, PhilosophInnen, PhotografInnen, MedientheoretikerInnen und PolitikerInnen) soll einer breiten Öffentlichkeit in Form einer “städtischen Installation” präsentiert werden, die durch das Zusammenwirken unterschiedlicher Medien (Diskurs & Entwürfe, städtebauliche Modelle, Film) entstehen wird.

Bei der Entwicklung und Produktion des Projektes wird A.N.D.I., A New Digital Instrument for networked creative collaboration (info: www.ortlos.at), eine Plattform für kreative Zusammenarbeit übers Internet, als Instrument benutzt, um dem interdisziplinären, internationalen Team die Möglichkeit zu geben, gemeinsam, gleichberechtigt, in jeder Phase des Projektes an diesem Projekt zu arbeiten.

Auf dem urbanen Level ist es das Konzept der “networked city” (W. Mitchell), das verwendet werden kann, um Eigenschaften der digitalen Communities und Infrastruktur in den realen Umgebungen zu implementieren, die eine Verschmelzung von virtuellen and realen Räumen ermöglichen.

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