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Die Ausstellung CHOREOGRAPHY OF THE FRAME befragt und verhandelt Positionen und Strategien der Bildproduktion – durch konzeptionelle oder technische Rahmensetzung und -verschiebung im Kontext von Fotografie und Bewegtbild werden Bilder und Aussagen neu definiert und rekontextualisiert. Die Aufhebung etablierter Genrezuschreibungen, -abgrenzungen, oder Setzungen durch individuelle künstlerische Praktiken und Strategien verlangt eine neue Bildbefragung.

Sei es eine vergrößerte Fotografie, die den Dimensionen einer Wand oder eines Raumes entspricht, eine Fotografie, die gefaltet zu einer Skulptur im Raum wird, eine fotografische oder filmische Arbeit, die das mise en cadre entsprechend erweitert, um die Rahmenbedingungen der Bildproduktion miteinzubeziehen oder zu thematisieren – das konventionelle Framing wird in allen ausgestellten Arbeiten suspendiert und stattdessen die Produktionsbedingungen und -mechanismen und -mechaniken selbst zum Thema bzw. transparent gemacht.

Mit Arbeiten von Marwa Arsanios, Gwenneth Boelens, Maia Gusberti, Yasmina Haddad, Herbert Hofer, Tatiana Lecomte, Gabriela Löffel, Claudia Märzendorfer, Uriel Orlow, Petignat und Scholz, Michaela Schwentner, Lina Selander, Sophie Thun

Kuratiert von Maia Gusberti und Michaela Schwentner