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Italien um 1970: eine Gesellschaft unter Spannung. Die Kunst bleibt davon nicht unberührt. Was tun? fragt eine große Ausstellung, welche die Arte povera mit ihren wichtigsten Vertretern vorstellt. Mit mehr als 100 Werken konzentriert sich die Schau auf die Kernzeit der Bewegung von 1967 bis 1972. Das Ziel von Künstlern wie Mario Merz, Alighiero Boetti, Jannis Kounellis oder Michelangelo Pistoletto war es, die Distanz zwischen Werk und Betrachter zu verringern. Einfacher und bescheidener in ihren Mitteln, authentischer in ihren Materialien sollte die neue Kunst sein. Im Zentrum der Ausstellung stehen die Themen Zeit, Erdgeschichte, Energie und Alchemie. Vertraute und alltägliche, meist als profan erachtete Dinge und Materialien werden kunstwürdig: Kohle und Kunststoff, Pflanzen und Textilien, Feuer und Eis – alles kann Kunst werden. Sinnlichkeit, Poesie und konzeptuelle Strategien gehen einzigartige Verbindungen ein. Che Fare? ist die überfällige Schau einer Kunstrichtung, die bis heute nachhaltig die Kunst der Gegenwart prägt. Che fare? Arte povera. Die historischen Jahre ist eine Produktion des Kunstmuseum Liechtenstein, kuratiert von Friedemann Malsch, Christiane Meyer-Stoll und Valentina Pero.

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Che fare? Arte povera
Die historischen Jahre
Kuratoren: Friedemann Malsch, Christiane Meyer-Stoll, Valentina Pero

Künstler: Giovanni Anselmo, Alighiero e Boetti, Pier Paolo Calzolari, Luciano Fabro, Piero Gilardi, Jannis Kounellis, Mario Merz, Giulio Paolini, Pino Pascali, Giuseppe Penone, Michelangelo Pistoletto, Emilio Prini, Salvo , Gilberto Zorio