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Der amerikanische Maler und Grafikdesigner Charley Harper (1922-2007) ist bekannt für seine detailreichen und geometrisch aufgebauten Illustrationen, Drucke und Poster mit Motiven aus dem Tier- und Pflanzenreich. Seine Arbeiten kombinieren naturorientierten Realismus mit Einflüssen aus dem Kubismus und dem Minimalismus und schaffen ein eigenständiges visuelles Werk mit großer Wieder-erkennung. Er reduziert und abstrahiert seine Motive auf das Wesentliche. Auf genau das eine Element, welches sie auszeichnet. Die Reduzierung in Form und Gestalt führt dabei allerdings zu einer Verstärkung und Betonung ihrer Identität: „I never count the feathers in the wings – I just count the wings“. Es ist diese Einfachheit bei gleichzeitigem Formenreichtum, die seine Bilder auszeichnen und zu einem eigenem Universum verdichten. Manchmal erscheinen seine Kompositionen wie geometrische Suchbilder, die die Tiere und Pflanzen erst auf den zweiten Blick erkennen lassen. Seine fast wissenschaftlichen Zeichnungen sprechen nicht nur Kinder und Jugendliche an, sondern entwickeln über ihre eingängige und fesselnde Bildsprache eine generationsübergreifende Anziehung.