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Dies ist kein Casino. Dabei würde es kaum überraschen, im neoklassischen Gründerzeitbau der Villa Merkel ein solches vorzufinden. Ein Casino für Esslingen? Mesdames et messieurs, faites vos jeux!

Nein, natürlich ist diese Ausstellung kein Vorschlag zur Umnutzung des Gebäudes. Die Villa Merkel soll der jungen Gegenwartskunst zugewandt bleiben. Angelehnt an René Magrittes Gemälde Ceci n’est pas un Pipe, stellt der Ausstellungstitel vielmehr Facetten des (Glücks-) Spiels in Frage.

Das Casino steht dabei für einen Ort, der mit großen Erwartungen verknüpft ist: Glamour, schneller Reichtum, Lust am Risiko und vor allem Lust am Spiel. Damit diese Erwartungen aufrecht erhalten bleiben, müssen Spielregeln befolgt werden. Falschspielen strikt verboten. Doch was, wenn nicht der Spieler die Regeln bricht sondern das Spiel selbst sich verweigert? Dann kommen sich Spiellust und Spielfrust gefährlich nahe.

Die Ausstellung findet vom 14. November 2010 – 13. Februar 2011 in der Villa Merkel statt. Sie umfasst Arbeiten von 16 Künstlerinnen und Künstlern. Im interaktiven und durchweg spielerischen Ausstellungsparcours werden die Besuchenden zum Mitspielen und Entdecken aufgefordert. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Casino Luxemburg, Forum d’art Contemporain.

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Ceci n’est pas un Casino

Künstler: Pierre Ardouvin, Robert Barta, Patrick Bérubé, Marc Bijl, Hermine Bourgadier, Antoinette J. Citizen, Courtney Coombs, Jacob Dahlgren, Paul Kirps, Walter Langelaar, Annika Larsson, Ian Monk, Laurent Perbos, Letizia Romanini, Stéphane Thidet, Olaf Val