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Nach seinen beiden grossen Ausstellungen “anti reflex" in der Schirn Kunsthalle Frankfurt und “syn chron" in der Neuen Nationalgalerie Berlin in diesem Jahr praesentiert Carsten Nicolai in seiner Ausstellung “inver" in der Galerie EIGEN + ART / Leipzig eine neue Arbeit. Die Leipziger Ausstellung ist eine Fortsetzung seiner Arbeit mit Polaritaeten: Waren es in Frankfurt ein weisser und ein schwarzer Raum als Darstellung der Pole “reflex" und “anti", so wird es in Leipzig die Reduzierung auf einen schwarzen und weissen Punkt sein.

Die Oberflaeche des schwarzen Punktes absorbiert nahezu jedes eintreffende Licht, und ist mit 99,7% Lichtabsorption das momentan dunkelste Schwarz. Dem gegenuebergestellt ist ein mittels eines weissen Lasers projizierter Lichtpunkt, der ein so starkes Kontrastverhaeltnis besitzt, dass er nur schwer fuer das menschliche Auge erfassbar ist. Dabei geht es Carsten Nicolai nicht nur um die Polaritaeten von Reflexion und Absorption, sondern auch um das Dazwischen, die Uebergaenge. Wie viele der in den letzten Jahren entstanden Installationen von Carsten Nicolai bietet “inver" einen mehrschichtigen Ansatz der Lesbarkeit, der philosophische, wissenschaftliche und sinnliche Aspekte zulaesst und sie so miteinander verwebt.

Mit der Installation “inver" bricht Carsten Nicolai nach seiner raumfuellenden Installation “syn chron" aber auch mit der Entwicklung hin zu immer groesseren Materialisierungen. Die Arbeit “inver" spiegelt eine vollkommene Reduzierung, sie gleicht einem Destillat aus den vorangegangenen Arbeiten und kuendigt gleichzeitig einen neuen Schritt in der Arbeit Carsten Nicolais an.

Dank an Dr. Richard J C Brown (National Physical Laboratory Super Black) und Jenoptic Laser.Optic Systems (Jenlas® White Light)

Pressetext

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Carsten Nicolai "inver"