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In der Ausstellung „Funken“ zeigt Carsten Nicolai Arbeiten, die mit Hilfe von Fotografie Funkenbahnen analysieren. Gasentladungen von entzündetem Magnesium werden von Carsten Nicolai so fotografiert, dass daraus eine Reihe des zeitlichen Verlaufs des Funkenflugs zu erkennen ist. Die Arbeiten sind durch minimale Belichtungszeiten entstanden. Auch Winkel und Ausbreitungsmuster werden durch die Reihe der Arbeiten sichtbar gemacht. Die Fotografien sind invertiert: Der Hintergrund wird sehr hell und die eigentlich helle Funkenbahn in einem bläulich - schwärzlichen Ton vorgeführt.

Letztendlich sind in den Arbeiten geometrisch - florale Muster zu entdecken, die den Anschein erwecken, es handle sich um organische Materialien wie etwa Gräser oder auch um kalligraphische Zeichnungen.

Diese Lichtspuren, die Verfolgung der Funkenbahnen, stellen eine analytische Arbeit dar, die in der Tradition der Arbeiten von Carsten Nicolai anzusiedeln ist. Wie beispielsweise bei der Arbeit „snow noise“, die mathematische Grundmasse bei der Entstehung von Schneekristallen untersucht. So lässt sich auch in dieser Serie die Mathematik von Wachstumsmustern lesen und geometrische Muster analysieren. Pressetext

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Carsten Nicolai - Funken