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Callings from the deep
29.04.2022 – 02.07.2022
28.04.2022, 19-22h

Eröffnung: 28.04.2022, 19h
Ausstellungsdauer: 29.04. – 02.07.2022

mit Caterina Gobbi, Ashley Holmes, Beate Gatschelhofer, Sophia Mairer, Sophia Süßmilch, Sofia Albina Novikoff Unger und Val Smets
kuratiert von Frederike Sperling mit einer Szenographie von Ksenia Kovpak (Akademie der Bildenden Künste, Wien) 

Wie eine Zukunft imaginieren, wenn die Zeit stillsteht, wenn wir in der Gegenwart festzustecken scheinen? Wenn diese sich lähmend um uns hüllt und unsere Sinne und Vorstellungskräfte betäubt?

Die Gruppenausstellung „Callings from the deep“ spürt Fragen wie diesen nach und taucht dazu in die schwindelerregenden Unterwelten von Halluzinationen, psychedelischen Trancezuständen und surrealen Fieberträumen. Dabei orientiert sie sich an „acid communism“, einem nie vollendeten Konzept des Kulturkritikers Mark Fisher. Fisher verortete das „Verschwinden der Zukunft“ in den frühen 2000er Jahren, als elektronische Musik ihm zufolge daran zu scheitern begann, „futuristische“ Klänge zu produzieren. Um Realitäten zu schaffen, „die sich radikal von der unterscheidet, in der wir derzeit leben“, bedürfe es ihm zufolge bewusstseinsverändernder Zustände. „Callings from the deep“ versammelt in Österreich lebende wie auch internationale Positionen die transzendentale Erfahrungen, Träume und Ekstase als Erinnerung daran zelebrieren, dass wir noch immer Mitschöpfer:innen lebenswerterer Welten sind – für Menschen und mehr-als-menschliche Lebewesen. Wir danken dem Österreichischen Kulturforum London sowie Makava delighted ice tea für die Unterstützung!