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Eröffnung: Freitag, 26. September 2014, 19:00 Uhr mit einer Performance von Super A: Bad Joke (White Lies)

„Gefährliche Clowns stehn’ am Straßenrand“ sang die Düsseldorfer Band Der Plan bereits 1979. Die Ausstellung Böse Clowns widmet sich genau dieser beunruhigenden Figur, die in letzter Zeit eine ‚unheimliche’ Karriere gemacht hat. (Böse) Clowns tauchen heute in den unterschiedlichsten Kontexten auf: in der (Anti-)Werbung (Ronald McDonald und Parodien), im politischem Aktivismus (The Yes Men), in Fernsehserien (Krusty bei den Simpsons), in Horror- und Hollywoodfilmen (Killer Clowns from Outer Space, Pennywise in Stephen Kings Es, der Joker als Gegenspieler von Batman), in der Popmusik (Der Plan, The Residents) und in der zeitgenössischen Kunst. Der maskierte Spaßmacher bringt uns zum Lachen – welches uns aber sehr schnell im Halse stecken bleibt: There’s Nothing Funny About a Clown in the Moonlight (Lon Chaney). Der Northampton Clown hat dies erst kürzlich wieder eindrücklich demonstriert. Der Hartware MedienKunstVerein geht in seiner internationalen Ausstellung der ambivalenten Figur des (bösen) Clowns auf den Grund. Send in the Clowns! (Frank Sinatra)

Anlässlich der Ausstellung Böse Clowns kooperiert der HMKV mit dem Jeu de Paume in Paris, das eine neue Arbeit von Constant Dullaart in Auftrag gegeben hat.

Mit Arbeiten von: Anonymous, Marion Auburtin, Blue Noses, Barbara Breitenfellner, The Cacophony Society, Kimberly Clark, Deichkind, Constant Dullaart, George Grosz, Guerrilla Girls, Insane Clown Posse, dem Joker, Killer Klowns from Outer Space, Krusty, Laibach, Renzo Martens, dem Northampton Clown, Ronald McDonald, Pennywise, Der Plan, Pogo, Abner Preis (IL/US/NL), Pussy Riot, The Residents, Roee Rosen (IL), Aura Rosenberg (US/DE), Christoph Schlingensief, Cindy Sherman, Super A, Jeffrey Vallance, The Yes Men

Kuratiert von Inke Arns

Zur Ausstellung erscheint ein Kurzführer und eine Publikation mit Essays von Inke Arns, Mark Dery, Judith Funke und Marie Lechner.