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Das Internet verändert unseren Umgang mit Wissen radikal. Wie wir Wissen heute schaffen, ihm eine Form geben, es verbreiten und archivieren, unterscheidet sich in vielfältiger Weise von früheren Verfahren. Zugleich setzen die digitalen Möglichkeiten neben partizipativen Elementen auch eine Ästhetisierung in Gang, die vielfältige Erscheinungen von Wissen und neue Formen der ästhetischen Erfahrung schafft.

In Kooperation mit der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek (GWLB) und der Leibniz Universität Hannover entzündet die Ausstellung bookmarks | wissenswelten von der keilschrift bis YouTube eine Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen Wissenskultur am Beispiel ihrer populärsten Ausprägung YouTube – und konfrontiert sie mit 42 wertvollen Büchern, Schriften und Exponaten der vergangenen Zweitausend Jahre aus den Tresoren der GWLB. Einige dieser Schätze können zum Teil erstmals der Öffentlichkeit gezeigt werden. Allesamt Originale, die von Paradigmenwechseln in der Wissensproduktion vergangener Zeiten erzählen. In zahlreichen Veranstaltungen berichten darüber hinaus Wissenschaftler, Autoren und Künstler über spannende Fragen und Phänomene der Wissenswelten von der Keilschrift bis YouTube.

Als Forum des kommunikativen Transfers zwischen Kunst, Kultur und Publikum wird in der kestnergesellschaft für vier Wochen eine Laborsituation geschaffen, in der Partizipation und Ästhetisierung im Hinblick auf heutige wie auch historische Wissensproduktion vielgestaltig untersucht und erfahren werden können.

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bookmarks - wissenswelten von der keilschrift bis YouTube