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2017 feiern wir mit der elften Ausgabe der Skulpturenbiennale schon 20 Jahre „Blickachsen“.

Presse-Information eins, Januar 2017 Skulptur auf höchstem Niveau 20 Jahre „Blickachsen“ verwandeln die Rhein-Main-Region vom 21. Mai bis 1. Oktober in einen Erlebnisraum für internationale zeitgenössische Bildhauerei. Natur erleben und Kunst wahrnehmen: Vom 21. Mai bis zum 1. Oktober lädt die Stiftung Blickachsen wieder nach Bad Homburg vor der Höhe und an ausgewählte Stationen in der Rhein-Main-Region zu einem außergewöhnlichen Kunsterlebnis ein. Die Skulpturenbiennale „Blickachsen“ präsentiert zum elften Mal Werke von internationalen Künstlern im öffentlichen Raum. Sie bietet zeitgenössische Kunst auf höchstem Niveau. Und in diesem Jahr feiern die „Blickachsen“ 20-jähriges Bestehen. Sie bilden damit neben der Documenta, Skulptur Projekte Münster und der Biennale von Venedig ein weiteres Highlight auf der Grand Tour im Jahr 2017.

Die ersten „Blickachsen“ starteten 1997 unter anderem mit Werken von Anthony Caro, Bernhard Heiliger und Ansgar Nierhoff. Schaut man auf alle Ausstellungen des Projekts zurück, liest sich das Künstlerverzeichnis wie ein Who‘s who der zeitgenössischen Bildhauerei. Räumlich erschloss die Biennale zunächst den Bad Homburger Kurpark, doch rasch schritt das erfolgreiche Projekt über dieses Areal hinaus. Die siebte Auflage 2009 eroberte außerdem den im 18. Jahrhundert zum englischen Landschaftsgarten umgestalteten Schlosspark. Und schon zu dieser Ausgabe trat die Rhein-Main-Region in den Fokus. In vier Orten, unter anderem in Darmstadt und Weilburg, machte Timm Ulrichs mit der sensorgesteuerten, kinetischen Plastik „Tanzende Bäume“ mobil. Die stetige Expansion erreichte den bisherigen Höhepunkt vor zwei Jahren, als insgesamt neun Standorte bespielt wurden: Neben Bad Homburg standen überdies die Burg Eppstein, Darmstadt, Eschborn, Frankfurt, Neu-Anspach mit dem Freilichtmuseum Hessenpark, das Kastell Saalburg, das Kloster Eberbach und Kronberg auf der Reiseroute. Die „Blickachsen“ mit ihrer städteübergreifenden Struktur avancierten nicht zuletzt deswegen zu einem international beachteten Termin im überregionalen Kalendarium.

Mit den „Blickachsen 11“ gestaltet der Kurator Christian K. Scheffel 2017 einmal mehr ein Forum des künstlerischen Zusammenkommens. International arrivierte Künstler treffen sich mit neuen Talenten und ermöglichen die Sicht auf ein weitgefächertes Spektrum an bildhauerischen Positionen der Gegenwart. Durch eine sensible Raumplanung finden sie im Miteinander zur Vollendung: Der Besucher wird auch in diesem Jahr den Kontrasten und den Bezügen der Arbeiten zueinander in Bewegung unter freiem Himmel nachspüren können. Die vom Schöpfer des 1856 eingerichteten Bad Homburger Kurparks, Peter Joseph Lenné, angelegten „Blickachsen“ sind historisches Programm, das durch die zeitgenössische Kunst eine einmalige Aktualisierung erfährt.

Für die elften „Blickachsen“ konnte die Stiftung das österreichische Museum Liaunig aus Neuhaus, unweit der slowenischen Grenze, als Partner gewinnen. Diese Kooperation verspricht die Teilnahme einer Reihe österreichischer Künstler mit ganz unterschiedlichen Ansätzen und Arbeitsweisen. Veranstalter ist die Stiftung Blickachsen, eine gemeinnützige GmbH, die das von Christian K. Scheffel gegründete Ausstellungsprojekt dauerhaft sichert. Mitveranstalter sind der Magistrat der Stadt Bad Homburg, die Kur- und Kongreß-GmbH Bad Homburg sowie die Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen.

Eröffnet wird „Blickachsen 11“ am 21. Mai 2017 auf dem Schmuckplatz, gegenüber der Kaiser-Friedrich-Promenade 55, in Bad Homburg vor der Höhe