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Die Mitglieder der Zürcher Kunstgesellschaft haben für die diesjährige Bilderwahl das Werk «Weltbild» (1961) ausgewählt. Es ist die erste Arbeit Ralf Winklers (*1939), besser bekannt unter dem Pseudonym A. R. Penck, in welcher er seine piktografische Bildsprache entwickelt. In der an Höhlenmalerei erinnernden Arbeit «Weltbild» führt uns Penck seine Sicht der Beziehungen zwischen Ost- und Westdeutschland während des Kalten Krieges vor. Die Menschen sind auf Linien reduziert, Symbole und Zeichen bevölkern das Werk, was ihm erlaubt, in einer wissenschaftlich anmutenden Art und Weise soziale Phänomene zu analysieren. Die Ausstellung eröffnet den Dialog zwischen der Arbeit Pencks und derjenigen anderer Künstler, die wie er ihre persönliche und geschichtliche Realität in Form einer bildlich kodierten Sprache erforschen.

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Bilderwahl!
A. R. Penck, Encoding Reality