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16.06. 2023 – 30.07.2023
Eröffnung der Ausstellung: 16.06. 2023, 19 Uhr
Prolog: Februar – Mai 2023

Biennale für Freiburg 2
„Das Lied der Straße“

„Das Lied der Straße“ beginnt mit einem Prolog im Februar 2023
Zum zweiten Mal findet die Biennale für Freiburg vom 16. Juni bis 30. Juli 2023 an verschiedenen Orten in Freiburg, darunter im Kunstverein Freiburg, im Museum für Neue Kunst, dem Kommunalen Kino, dem gvbk und der Kaiserwache sowie auf Straßen und Plätzen im öffentlichen Raum statt. Bereits ab Februar 2023 lädt die Biennale zu einem Prolog mit Filmvorführungen, Straßengesprächen und Performances ein. Unter dem Titel „Das Lied der Straße“ widmet sich die zweite Edition der Straße als politischem Raum und als Ort der gelebten Öffentlichkeit. Künstlerische Leiterin der Biennale für Freiburg 2 ist Paula Kommoss.

DAS LIED DER STRASSE
Die Straße ist – gleich einem lebendigen Organ – durch konstante Bewegung und Veränderung geprägt. Sie ist Zeugin einer unmittelbaren Realität und zugleich der Schichten und Ablagerungen von historischen Ereignissen und sozialpolitischen Machtverhältnissen, die sich in sie einschreiben. In Vergangenheit wie Gegenwart besteht die Straße als politisches Symbol. Unter dem Titel „Das Lied der Straße“ reflektiert die Biennale für Freiburg 2 die Straße als einen Raum, in dem gesellschaftliche Debatten und drängende Fragen in die Öffentlichkeit getragen und verhandelt werden. Die Straße war und ist ein Ort der Begegnung unterschiedlicher Haltungen und Lebensrealitäten ebenso wie ein Abbild kontinuierlicher, städtischer Transformation.

Mit einem Veranstaltungs- und Ausstellungsprogramm, das bereits ab Februar mit einem Prolog startet, lädt die Biennale für Freiburg 2 die Stadtgesellschaft ein, am Rechercheprozess teilzuhaben: in einem Filmprogramm und weiteren Formaten steht die Straße als Möglichkeits- und Rezeptionsraum im Mittelpunkt.

Die Biennale für Freiburg 2 wird von Paula Kommoss kuratiert. Die Kuratorin und Kunsthistorikerin arbeitete zuletzt an der Städelschule in Frankfurt am Main (2018–2022) und war zuvor als kuratorische Assistentin am Deutschen Pavillon auf der 57. Biennale di Venezia (2017) und am Fridericianum in Kassel (2016) tätig. 2021 gründete Kommoss den Frankfurter Ausstellungsraum ELVIRA mit Beiträgen von u.a. Isa Genzken, Atíena R. Kilfa und Judith Hopf. Neben einer Vielzahl an kuratierten Ausstellungen schreibt sie regelmäßig Beiträge für kunstwissenschaft- liche Magazine und Kataloge. Zuletzt war sie Mitherausgeberin der Publikation „V is for Victoria“ (2022) von Jordan/Martin Hell.

Über BfF
Die Biennale für Freiburg (BfF) ist eine junge Plattform für die Präsentation, Entwicklung und Vermittlung zeitgenössischer Kunst in Freiburg. Anhand wechselnder Themensetzungen widmet sie sich künstlerischen Zugängen zu drängenden gesellschaftspolitischen Fragen. Ziel ist es, stetige Bezüge zur Stadt herzustellen und einen nachhaltigen Beitrag zum kulturellen und künstlerischen Leben Freiburgs zu leisten. Die Biennale versteht sich als ein Angebot für Freiburg, das die eingehende Beschäftigung mit der Lokalität in Spannung zu außenstehenden Perspektiven setzt, welche durch die Beteiligten eingenommen werden. Die Wahl des geläufigen Akronyms BFF und worauf es verweist, sind dabei durchaus beabsichtigt: eine Verbindung basierend auf Unterstützung und Intimität, Gespräch und Ehrlichkeit, verknüpft mit dem arglosen Wunsch, dies niemals enden zu lassen – Best Friends Forever.