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Es ist die erste Einzelausstellung der Buchmann Galerie mit Bettina Pousttchi und zugleich ist es die letzte Ausstellung der Galerie in den Kölner Räumlichkeiten. Bettina Pousttchi zeigt eine neue Sequenz schwarz-weisser Fotoarbeiten und eine neue raumgreifende Videoinstallation.

Als cinematografische Sequenz einem imaginären Szenario nachspürend, erinnern die bearbeiteten grossformatigen Fotos (120 cm x 150 cm ) mit ihrer horizontalen Streifung und monochromen Farbigkeit an Bilder von Überwachungskameras. Es wird in den Aufnahmen der markanten Architektur eines Flughafens sofort deutlich, dass es der Künstlerin um diesen Nicht-Ort geht, wo die Ausübung von territorialen nationalstaatlichen Autoritäts-ansprüchen in besonderer Weise das Individuum begrenzen.

Seit längerem beschäftigt sich Bettina Pousttchi in ihrer Arbeit mit sozialen, kulturellen und gesellschaftspolitischen Faktoren, die das Individuum bedingen und strukturieren. Dem Zusammenhang zwischen architektonischer, visueller und sprachlicher Repräsentation und deren medialer Präsentation widmet sie besondere Aufmerksamkeit, wie dies auch in der raumgreifenden suggestiven Videoinstallation sichtbar wird.

Die Fotoserien, Videos und Installationen von Bettina Pousttchi sind an formalen, medialen und genretechnischen Schnittstellen angesiedelt und unterlaufen mediale Konventionen der Sichtbarkeit und Repräsentation.

Bettina Pousttchi ist nach Paulina Olowska die diesjährige Preisträgerin des Förderprojektes der Provinzial und zeigt am 13.November einen neuen Raum für das Leopold Hösch Museum in Düren. Am 18.November eröffnet der Kunstverein Dortmund eine Einzelausstellung der Künstlerin.

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Bettina Pousttchi: Take Off