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Durch die auf ein Jahr angelegte BALKAN TRILOGIE initiierte die Kunsthalle Fridericianum eine nachhaltige Auseinandersetzung mit den aktuellen Entwicklungen künstlerischer und institutioneller Strukturen in Südosteuropa. Als Abschluss dieses Projektes präsentieren die Ausstellungen der BALKAN TRILOGIE #3 in der Kunsthalle Fridericianum vom 20. Mai – 19. September 2004 (Sommerpause vom 19. Juli bis 26. August) eine historische und zwei aktuelle künstlerische Positionen aus dem Südosten Europas: Mit Mangelos (Dimitrije Basicevic, 1921 – 1987) begegnet die westliche Kunstwelt einem bislang zu unrecht kaum bekannten kroatischen Avantgardekünstler, der – entgegen tradierter Konventionen - eine individuelle Sprache und eigene Regeln entwarf. Marjetica Potrc (Slowenien) beschäftigt sich in vielfältigen Kollaborationen mit den globalen Problemen der Urbanität und initiiert einen sozialen Wandel durch das Schaffen experimenteller Gemeinschaften. Jasmila Zbanich (Bosnien und Herzegowina), deren Filme die Folgen von Kriegstraumata und dem Übergang zur „Normalität“ behandeln, erhält in Kassel eine erste umfassende Werkschau. Beide künstlerischen Positionen zeigen eindrücklich die kreative Energie und das intellektuelle Potential zeitgenössischer Kunst aus dem Balkanraum. Der Südosten Europas steht im Mittelpunkt eines breiten Interesses, wie zahlreiche kulturelle Projekte der letzten Zeit beweisen. Der Balkan wird entdeckt – doch inwieweit kann der Blick von Außen, dem Westen, ein authentisches Bild vermitteln? Die von der Kunsthalle Fridericianum initiierte BALKAN TRILOGIE schuf daher einen Rahmen, um gemeinsam mit Kulturschaffenden aus Südosteuropa einen möglichst projektionsfreien Dialog mit dem „Balkan“ zu etablieren und zugleich die Kommunikation zwischen den Ländern Südosteuropas zu unterstützen. Den Erfolg dieses Ansatzes belegte schon die im Herbst 2003 in der Kunsthalle Fridericianum, Kassel, präsentierte Ausstellung IN DEN SCHLUCHTEN DES BALKAN. EINE REPORTAGE. Sie erfreute sich eines überwältigenden Interesses bei Besuchern und Presse und bot durch ein vielfältiges Rahmenprogramm aus Vorträgen, Filmvorführungen und dem Symposium „Die Neuerfindung des Balkans. Geopolitik, Kunst und Kultur in Südosteuropa“ eine breite und viel genutzte Plattform für einen übergreifenden Dialog. Dieser Dialog wurde im zweiten Teil der Trilogie IN DEN STÄDTEN DES BALKAN seit Dezember 2003 in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kulturinstitutionen in den Städten Südosteuropas (Belgrad, Bukarest, Cetinje, Istanbul, Ljubljana, Pristina, Sarajewo, Skopje, Sofia, Tirana und Zagreb) weitergeführt und dauert mit Ausstellungen, Symposien und Publikationen bis weit in den Sommer 2004 an. Wenn auch durch die Kunsthalle Fridericianum angeregt, wurden diese Projekte in Eigeninitiative der südosteuropäischen Beteiligten durchgeführt und erreichten so eine Stärkung und Stabilisierung der jeweiligen kulturellen Infrastruktur. Die durch das Projekt intendierte Förderung der Kommunikation und Kooperation der verschiedenen Staaten Südosteuropas untereinander findet so einen hochbefriedigenden und richtungsweisenden Ausdruck. Als Höhepunkt dieser Zusammenarbeit wird im Sommer 2004 die 5. Biennale von Cetinje, Montenegro, stattfinden. Diese Biennale ist eine der maßgeblichen internationalen Kunstereignisse des Balkans und steht für die Öffnung der Region. Erstmalig kommt es 2004 zu einer Vernetzung mit Tirana und Dubrovnik, wo ebenfalls Biennale-Projekte stattfinden. Mit Nataa Ili und René Block wurden zwei Mitglieder des Kasseler Balkanteams mit der Durchführung der Biennale betraut – ein Zeichen für die große Bedeutung der gesamten BALKAN TRILOGIE für Südosteuropa.

MANGELOS No. 1 – 9 Dimitrije Basicevic (1921 geboren in ·id, gestorben 1987 in Zagreb) war Kunsthistoriker, Kritiker und Kurator. Zugleich, und das ist wenig bekannt, war er Künstler, der unter dem Pseudonym Mangelos arbeitete (Mangelos ist der Name eines Ortes nahe seiner Geburtsstadt ·id). Dimitrije Basicevic gehörte zu jener Generation, die während der Besatzung des Landes im Zweiten Weltkrieg aufwuchs, eine Generation, deren Ausbildung unterbrochen wurde und erst nach Ende des Krieges wieder aufgenommen werden konnte. Um der unmittelbaren Gefahr zu entkommen, verließ Basicevic das Land und floh nach Wien, wo er Kunstgeschichte studierte. Später kehrte er nach Jugoslawien zurück und schloss sich für kurze Zeit dem Widerstand an. 1949 graduierte Basicevic in Kunstgeschichte an der Philosophischen Fakultät in Zagreb, wo er 1957 auch seinen Doktortitel erwarb. Noch während er als Kunstkritiker und Museumskurator in Zagreb arbeitete, nahm er das Pseudonym Mangelos an, um seine Theorien zu entwickeln und Kunstwerke zu schaffen, die er selbst zu dieser Zeit noch nicht als Kunst betrachtete. Es ist schwierig genau festzulegen wann und wie er seine Arbeit als Künstler begann, da seine Aktivitäten in dieser Richtung bis Mitte der 60er Jahre ausschließlich auf privater Ebene ausgeübt wurden. Wie er selbst es genau vorhersagte, starb Dimitrije Basicevic Mangelos 1987 im Alter von 66 Jahren; im Manifest Shid Theory, herausgegeben und ausgestellt 1978 in Zagreb, teilte er sein Leben in neuneinhalb „Mangelos“, die im Jahr seines Todes endeten. In diesem Manifest bezog er sich auf die „bio-psychologische Theorie“, von der er erstmals während seiner Schulzeit in id gehört hatte. Laut dieser Theorie werden die Zellen des menschlichen Organismus alle sieben Jahre komplett erneuert - dadurch entstehen in einem Menschen verschiedene und völlig unterschiedliche Persönlichkeiten. Mangelos nutzte diese Theorie um das Früh- und Spätwerk verschiedener Künstler wie Rimbaud, van Gogh und Picasso zu erklären, aber auch zur Erklärung des eigenen Werks, das er gemäß den neuneinhalb Mangelos klassifizierte und datierte. Die Ausstellung MANGELOS No. 1 – 9 ist nicht als chronologische Präsentation seiner Arbeiten konzipiert, sondern beschäftigt sich vielmehr mit verschiedenen Themen wie „Kriegslandschaften“, „Todeslandschaften“, „Pythagoras“, „Alphabete“, „Worte“, „Anti-Gemälde“, „No-Stories“ und „Manifeste“, die Mangelos während seines Lebens immer wieder bearbeitete. Mangelos befand sich stets im Dialog, oder besser in Diskussion, mit allem, das er studierte und seine Interessen reichten weit – von Philosophie und Kunst zu Psychoanalyse und Biologie. Er schrieb Manifeste auf Papier, Karton, Globen und in Broschüren, die eine Vielzahl von Fragen berührten. Die Hauptthese, die sich durch alle Manifeste zieht, ist, dass sich die Gesellschaft entwickelt habe, aber dass die Kunst zurück gelassen wurde. Mangelos glaubte nicht an eine Kunst, die jenseits der Fortschritte der modernen Welt existiert. Viele Manifeste beinhalten die Vorstellung von zwei Gesellschaften, der manuellen Gesellschaft und derjenigen der Maschine, wobei erstere auf dem „alten genialen und metaphorischen Denken“ beruht und letztere auf dem „funktionalen Denken“. Die Texte waren eine bestimmte Art, höchst subjektive Statements auszudrücken, die von der Theorie der „Maschinenzivilisation“ und dem „funktionalen Denken“ dominiert wurden und mit denen er seine Theorien von der Entwicklung der Gesellschaft und der Nicht-Entwicklung der Kunst, oder der Krise und dem Tod der Kunst behauptete. Humor und Ironie waren in seinem Werk immer präsent – in der Darlegung von Gedanken, in der Diskrepanz zwischen der prätentiösen Aussage und der banalen Phrase, in der Verachtung gegenüber jeglicher Autorität und in der Vermischung verschiedener Sprachen, vor allem Deutsch, Französisch und Englisch. Zusätzlich zu den größeren Themen wie Evolution, Geschichte, Bewusstsein und Wahrheit, befasste sich Mangelos mit trivialen und alltäglichen Angelegenheiten; so schrieb er zum Beispiel ein Manifest über seinen Hund Alpha (Manifesto about Alpha). Indem er seine eigene individuelle Sprache und seine eigenen Regeln entwarf, Konventionen ignorierte und permanent gegen sich und andere ins Feld zog, ist Mangelos wirklich eine Avantgarde-Figur, der den Weg zu einem neuen Verständnis von Kunst zeigt. Sich von der Kunst zur Nicht-Kunst bewegend, erschuf Mangelos seine eigene Sphäre der Freiheit, die es ihm erlaubte, sich in alle Richtungen zu bewegen. Obwohl Mangelos dem in seiner Bescheidenheit wenig Bedeutung beimaß, ist seine Nicht-Kunst die Suche nach einem Weg jenseits vorgefasster Meinungen, über das Bekannte hinaus.

Die Ausstellung wurde kuratiert von Branka Stipanciç, Zagreb und entstand in Kooperation mit der Fundação de Serralves, Porto, der Neuen Galerie am Landesmuseum Joanneum, Graz und der Fundació Antoni Tàpies, Barcelona.

Ein Katalog in englischer Sprache und ein Supplement mit deutscher Übersetzung aller Katalogtexte ist zum Preis 25 Euro erhältlich.

Marjetica Potrc - summerhouse In der Ausstellung „In den Schluchten des Balkan“ (2003) in der Kunsthalle Fridericianum zeigte die slowenische Künstlerin Marjetica Potr eine Reihe von Siebdrucken mit dem Titel Urban. Die Arbeiten fungieren als architektonische Notizen zu verschiedenen Metropolen. Sie zeigen auf, mit welchem Einfallsreichtum eigeninitiativ temporäre Architekturen entstehen, einzelne Häuser in Slums oder auch ganze Siedlungen gebaut werden. Die Untersuchungen von Potr zu alternativen (Über-)Lebensmöglichkeiten und individuellen Maßnahmen in urbanen Zonen, ausgestellt im Kontext von Institutionen oder als Installationen im Freien, zeigen die Stadt als einen lebendigen, sich stets verändernden Organismus.

Das 2004 im Rahmen der Balkan Trilogie für das Fridericianum konzipierte summerhouse stellt eine Verbindung dar zwischen modernistischer Architekturästhetik und traditionellen, einfachen Lösungen in Hinsicht auf die Materialverwendung und eine nur auf elementare Bedürfnisse ausgerichtete Infrastruktur. Ein Wasserturm, der beinahe bis unter das Glasdach der Rotunde reicht, trägt auf seiner oberen Plattform einen Wasserbehälter, der das in den Turm eingeschriebene Haus über einen Schlauch mit Wasser versorgt. Ein Holzfußboden, eine Überdachung und zwei zur Belüftung nach außen aufklappbare Wände bieten sowohl eine schützende Bleibe als auch Komfort. Fast wortwörtlich zitiert Potr_ mit diesem Wohngebäude das „Walker Guest House“ des amerikanischen Architekten Paul Rudolph, 1952 an einem isolierten Strand auf Sanibal Island in Florida errichtet. Bekannt durch die innovative Verwendung von Materialien, die den Geist der subtropischen, öden Umgebung aufnehmen, stehen seine zahlreich gebauten „Wüstenhäuser“ für einen „modest American modernism“.

Mit dieser direkten Referenz beschreibt Potrc die Errungenschaften eines sozial bewussten Designs, das nicht primär auf den idealen Konsumenten der industrialisierten Welt abzielt, sondern ebenso für Drittweltländer einsetzbar ist. Ähnliche Vergleiche machte sie in anderen Projekten mit der von Buckminster Fuller in den 1960ern als eine utopische Struktur gedachten „geodesic dome“, die unter Verwendung von recyceltem Material schnell und leicht nachzubauen ist, oder mit der Architektur von Viktor Papanek, mit dem sie die Auffassung der Unmöglichkeit eines universell optimalen Designs teilt. Marjetica Potr_ präsentiert ihre Projekte vielmehr als urbane Fallstudien, die in einer Ausstellungssituation oft gleichzeitig an lokale Gegebenheiten sowie an real vorhandene Situationen und Probleme geknüpft sind. Durch ihren temporären und individuell veränderbaren Charakter spiegelt die Architektur die Bedürfnisse von zunehmend transitorischen Gemeinschaften wider.

Das Hauptinteresse von Potrc gilt der zeitgenössischen Großstadt mit ihren kontinuierlichen Erneuerungen und sich verändernden Bedingungen, auf der wechselseitigen Einwirkung von formeller, geplanter und informelle, ungeplanter Stadt. Abseits gelegene Randgebiete, in denen Menschen in Wellblechhütten oder anderen selbst gebauten Wohnsituationen leben, formen eine schnell anwachsende Struktur, die schwer kontrollierbar ist und dem Muster einer organisierten Stadtplanung entgegenläuft. Marjetica Potr_ hat etliche Untersuchungen in den sogenannten Shantytowns oder Favelas diverser Mega-Städte wie Caracas, São Paulo, West Bank, West Palm Beach oder Istanbul durchgeführt, um die Lebensbedingungen in einer extremen Umgebung zu begreifen. Zusammen mit örtlichen Gemeinschaftsmitgliedern gelangt sie so zu spezifischen Lösungen, die von einer Vielzahl von Menschen konkret nutzbar sind.

In der Überzeugung, dass Architektur und Design keinesfalls neutrale, sondern immer schon politische Faktoren waren, veranschaulichen die eigenverantwortlich und unabhängig von jeglichen kommunalen und nationalen Auflagen entworfenen Unterkünfte eine neue Macht-Balance zwischen dem Einzelnen und der größeren Gesellschaft. Die produktive Formel in all diesen Projekten scheint die Kombination von lokalem, tradiertem Wissen und anspruchsvoller Technologie darzustellen. Do-it-yourself-Strategien, individuelle menschliche Kreativität und Spontaneität bilden ein dereguliertes Muster gegenüber der formalen Architektur und Stadtplanung.

Die Installationen von Marjetica Potrc sind in dieser Hinsicht als Gedankenstützen anzusehen, die Macht von Kunst und Architektur, wie sie die menschliche Umgebung formt, neu zu begreifen. Ihre Projekte adaptieren eine Bandbreite von bereits existierenden „Lösungen“ zu spezifischen sozialen Problemen, liefern aber auch selbstausbaubare Möglichkeiten. Die Institution Kunst konnte hierbei in einigen spezifischen, von der Künstlerin initiierten Projekten bezüglich organisatorischer Abläufe, des Ausbaus von Netzwerken und der Gewährleistung von langzeitlichen Erfolgen förderlich sein.

Ihre Auseinandersetzungen mit Urbanität und Architektur werfen die Frage auf, wie wir als Individuen noch in der Lage sein können, unsere Existenz gegenüber dem Terrain einer Megastadt zu definieren.

Jasmila Zbanich : we light the night Jasmila Zbanich ist offen für Einflüsse, die nicht an das Medium Film gebunden sind. Hervorzuheben ist ihr starker Theaterhintergrund, der mit dem Studium an der Akademie für Szenische Kunst in Sarajewo zusammenhängt, sondern auch mit der Zusammenarbeit mit Peter Schumann und seinem „Bread and Puppet Theater“. In den Arbeiten, die in dieser erste umfassende Werkschau der Künstlerin gezeigt werden, geht es zentral um die Untersuchung der Beziehung zwischen dem weiblichen Subjekt und den Kriegstraumata. Ihre Filme waren bislang auf Filmfestivals, der Manifesta in Lubljana und der letzten Istanbul Biennale zu sehen. After After (Poslije, Poslije, 16 min., 1997) ist der erste Dokumentarfilm Jasmila Zbanichs. Die Autorin versucht uns in die Welt eines siebenjährigen Mädchens einzuführen, das, vom Krieg traumatisiert, für eine Weile vollkommen verstummte und sich von allem isolierte. Obwohl der Film das Mädchen bei ihrer Rückkehr in die Gesellschaft zeigt, bleiben die Symptome ihres Traumas sichtbar und gewinnen durch die Erkenntnis eines allgemeinen kollektiven kindlichen Kriegserlebnisses an Intensität. Red Rubber Boots (Crvene gumene c¡izme, 18 min., 2000), gilt als der erfolgreichste von Jasmila Zbanichs Dokumentarfilmen. Der Film begleitet die Arbeit der „Kommission für die Suche von verschwundenen Personen“, dem Team für Ausgrabungen von während des letzten Krieges Ermordeten. To & From (Nazad, naprijed, 9 min., 2002) ist ein Kurzfilm, der durch den Filter der Fiktion erneut Motive herausarbeitet, die bereits im Dokumentarfilm After After erschienen sind. Eine bosnische Familie kehrt aus einem Flüchtlingslager im Ausland nach Bosnien zurück. Dort erwarten sie nicht nur ein zerstörtes Haus und die Überbleibsel des Krieges, sondern auch weiterhin drohende Vernichtung. Images from the Corner (Slike sa ugla, 45 min., 2003) ist der bisher ambitionierteste Dokumentarfilm von Jasmila Zbanich. Entstanden ist er in Kooperation von DEBLOKADA (eine Produktionsfirma, die Jasmila Zbanich mit gegründet hat) und OHNE GEPAECK für ARTE und ZDF. Jasmila Zbanich beschreibt ihr Verhältnis zu traumatischen Aspekten ihrer eigenen Kriegserfahrung. Es geht um das Schicksal ihrer Freundin Biljana, die zu Anfang des Krieges verletzt wurde – es ist die erste wirkliche Zeugenschaft von Tod und Vernichtung, von eigener Sterblichkeit und der Zufälligkeit des eigenen Schicksals. Die weibliche Kriegserfahrung bleibt Hauptmotiv der Arbeiten von Jasmila Zbanich, so auch in ihrem ersten Film in Spielfilmlänge, für den die Dreharbeiten voraussichtlich in diesem Jahr beginnen werden.

Die BALKAN TRILOGIE wird gefördert durch kulturstiftung des bundes

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Balkan Trilogie #3

Mangelos Nº 1-9 1/2
Retrospektive, kuratiert von Branka Stipancic
In Zusammenarbeit mit Museu Serralves - Fundação de Serralves, Porto

Marjetica Potrc - summerhouse

Jasmila Zbanic - We light the night

19.07. - 26.08.2004 Sommerpause