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Im Versuch, Budapest im Rahmen des Balkan Konsulat zu positionieren, wird bewusst kein singuläres oder unverzichtbares Bild der Stadt Budapest, des Landes Ungarn oder der ungarischen Gegenwartskunst präsentiert. Die Vernetzung basiert eher auf dem Konzept des Konsulats, eine Institution, die ihre repräsentative Funktion durch den Akt der Vermittlung zwischen Menschen, Städten, Ländern und Kulturen erfüllt. Die Beziehung der Ausstellung zum Balkan ist ebenso eine nicht illustrative und arbeitet mit Fragen der Identität, der Andersheit sowie mit sozialen und kulturellen Missständen und Kommunikationsmodellen. Aus demselben Grund tritt die Auswahl der KünstlerInnen aus dem nationalen Kontext heraus. Neben den Teilnehmern aus Ungarn gibt es Künstlerinnen aus Wien und Bukarest - Städte, mit denen Budapest historisch tief verwurzelt ist - ebenso wie mit Künstlern aus Berlin und Hamburg, die seit Jahren mit ihren Kollegen aus Budapest zusammenarbeiten. Abgesehen von der thematischen Verschiedenheit und der Verwendung unterschiedlicher Medien verbindet die KünstlerInnen und Künstlergruppen das rege Interesse an Geschehnissen außerhalb des Ateliers und das Bestreben zwischen Kunst und Gesellschaft zu vermitteln. Und in dieser Rolle der Mediation agieren die KünstlerInnen als KonsulInnen des Balkan Konsulats und versuchen eine Kommunikation auf unterschiedlichen Ebenen der Öffentlichkeit zwischen den Kunstszenen von Budapest und Graz sowie den anderen involvierten Städten herzustellen. Durch die offene Struktur versucht die Ausstellung auf die Offenheit des Gastgebers< rotor >zu reagieren, der seit langem alternative Denkweisen und Praktiken forciert. J. A. Pressetext

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Balkan Konsulat proudly presents: Budapest

KünstlerInnen: Andreas Fogarasi, KMKK ( Roza El Hassan, Dora Hegyi, Janos Sugar, Emese Süvecz ), radiomana / Manamana ( Miklos Erhardt, Dominic Hislop, Tibbi Varnagy a.o.), Attila Menesi & Christoph Rauch, Dan & Lia Perjovschi
Kuratorin: Judit Angel