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02.06.2021 — 05.09.2021

Averklub Collective. Manuš heißt Mensch

Kuratorinnen What, How & for Whom / WHW (Ivet Ćurlin, Nataša Ilić und Sabina Sabolović)

Averklub Collective: František Nistor, Roman Šváb, Radek Šváb, Nikola Nistorová, Dana Bažová, Helena Pompová, Zuzana Cicková, Markéta Pařízková, Markéta Strnadová, Ladislava Gažiová, Jakub Jurásek, Zbyněk Baladrán und Alexey Klyuykov.

Das Averklub Collective ist eine lose organisierte Gruppe ohne feste Struktur. Seinen Kern bilden mehrere Bewohnerinnen von Chanov, das als die größte Romnja-Siedlung in der Tschechischen Republik gilt. Das Kollektiv wächst und schrumpft nach eigenem Ermessen und passt sich durch verschiedene Konstellationen von Künstlerinnen, Theoretikerinnen und Aktivistinnen den Besonderheiten und Erfordernissen aktueller Projekte an.

Mit der Ausstellung Manuš heißt Mensch präsentiert die Kunsthalle Wien die jüngsten Recherchen und künstlerischen Arbeiten der Gruppe, die in Zusammenarbeit mit verschiedenen Generationen von Bewohnerinnen der Chanov-Siedlung entstanden sind.

Der Titel verweist auf das gleichnamige, 1986 erschienene Buch des kommunistischen Politikers und tschechoslowakischen Rom Vincent Danihel, das sich mit der Politik der Integration der Romnja in der sozialistischen Tschechoslowakei befasst.

Durch die Verwendung desselben Titels für die Ausstellung möchte das Averklub Collective die Aufmerksamkeit auf das lenken, was Menschen vereint, statt auf das, was sie trennt: „Wir möchten zeigen, dass es über die Vielfalt der Kulturen, Gender, Nationen usw. hinaus und jenseits davon noch eine andere Ebene der Zugehörigkeit gibt, die ausnahmslos allen zugänglich ist.“